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Longevity für lau – warum Mikroabenteuer, Bewegung und Freunde die besten Hacks der Welt sind

Shownotes

// Longevity ist gerade der(!) Gesundheits-Megatrend . Von allen Ecken und Enden ruft es uns entgegen: „Spring endlich auch auf auf den Zug zu einem möglichst langen Leben.” Und vor allem: „Mach' schön dein Portmonnaie auf dafür!” Aber brauchen wir all das, was uns da schmackhaft gemacht wird, wirklich? Ist es nicht sinnvoller, sich erstmal um die Basics zu kümmern, bevor man zu teuren Präparaten oder Blutplasma-Infusionen greift? Und wenn ja, was sind diese Basics überhaupt? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich mit diesen Fragen mal ausführlich beschäftigen sollte. In dieser Folge tue ich genau das, und zwar mit einer Mischung aus wissenschaftlicher Analyse und ganz persönlichem Blick, begleitet von gelegentlichem Kopfschütteln, überraschenden Erkenntnissen und dem guten Gefühl, dass das Einfache offenbar immer mehr zum echten Zufluchtsort wird. Ach ja, und dann gibt es noch einen Termin zum Markieren in deinem Kalender ...

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// Outro-Song: Dull Hues by Lull (audiio.com)

Transkript anzeigen

00:00:00: Wollen wir Geld ausgeben für teure Technologien, die uns ein langes Leben versprechen oder irgendwelche Medikamente, Nahrungsergänzung?

00:00:10: Oder wollen wir Geld investieren, um vielleicht einen alten Freund, eine alte Freundin zu besuchen, um irgendein Ereignis gemeinsam zu erleben, zusammen auf ein Konzert zu gehen, zusammen eine Reise zu unternehmen?

00:00:25: Zweit wichtigster Hebel und nicht erst dann, wenn wir... sind.

00:00:30: Das ist in dieser ganzen Erzählung mal so richtig unterrepräsentiert, wie ich finde.

00:00:36: Diese positive Aufgeregtheit, dieses Wachsein, das es braucht, um dann auch Herausforderungen zu meistern.

00:00:45: Sauna, eine Maßnahme, die die Lebensdauer positiv beeinflusst.

00:00:51: Was bedeutet es denn zu leben?

00:00:54: Was macht denn das Leben aus?

00:00:56: Da ist ein Rhythmus drin, so wie in der Natur auch ein Rhythmus drin ist, Tag und Nacht, Erbe und Flut, Leben und Tod.

00:01:18: Moin und herzlich willkommen bei Freiraus, dem Podcast für mehr Freiheit.

00:01:23: und Abenteuer in unserem Leben.

00:01:25: Ich bin Christoph Förster und möchte heute über ein Thema sprechen, das auf den ersten Blick gar nicht so sehr outdoor, Reise, Abenteuer sein mag, nämlich die Frage, wie wir länger leben können, vor allen Dingen wie wir länger gesund leben können, was es mit diesem ganzen Long Jevity-Hype auf sich hat und warum dann doch die Natur, das draußen sein, das Abenteuer in diesem Zusammenhang eine Riesenrolle spielt.

00:01:52: Eine viel größere, sogar als wir das manchmal glauben, wenn wir hören, dass irgendwelche Freaks-Millionen-Beträge jährlich ausgeben, um sich das Blutplasma austauschen zu lassen, hochkomplexen Nahrungsergänzungsprotokollen folgen und was weiß ich noch alles tun.

00:02:09: Ich habe dazu heute neben einigen wissenschaftlichen Fakten natürlich auch persönliche Gedanken, die eine oder andere Anekdote.

00:02:17: Und was es in dieser Folge auch gibt, ist der Zeitpunkt, zu dem wir uns am ersten Januar zum Anbaden am Hamburger Elb-Ufer.

00:02:24: treffen.

00:02:25: Das Jahr geht jetzt auf die Zielgrade.

00:02:26: Wir haben Dezember.

00:02:28: Die Adventszeit ist da.

00:02:30: Ich habe es gerade im Newsletter geschrieben, der diesen Podcast begleitet, der immer Sonntags erscheint.

00:02:35: Den du übrigens abonnieren kannst unter christoferster.com, wenn du es noch nicht getan hast.

00:02:41: Dass der Ursprung des Wortes Advent, das vergessen wir manchmal, ja genau der gleiche ist wie beim englischen Wort adventure.

00:02:49: Vom latinischen abgeleitet atveniere das, was kommt.

00:02:55: Die Adventszeit, diese Vorbereitungszeit mit allem, was das beinhaltet, diese Vorfreude, auch diese Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.

00:03:06: Und genau so ist es ja beim Abenteuer, beim Adventure, dass da was kommt, ein besonderes Ereignis, das ansteht.

00:03:13: So können wir es zumindest interpretieren.

00:03:15: Wir können es auch so interpretieren, dass da irgendetwas kommt in einem Abenteuer, von dem wir noch gar nicht wissen, was es ist.

00:03:23: Aber trotzdem mit so einer kribbelnden Vorfreude, mit so einer positiven Nervosität da reingehen und uns im besten Fall auch etwas vorbereitet haben darauf.

00:03:36: Und wenn wir schon bei Wortursprüngen im Lateinischen sind, dann haben wir gleich den Bogen wieder zu longevity, denn das ist so ein Kofferwort, was entstanden ist, auch im Englischsprachigen, was wir dann ins Deutsche übernommen haben, aus Longus und Vita.

00:03:54: Also lang und vita fürs Leben, langes Leben, Langlebigkeit.

00:04:00: Das ist das, was longevity bedeutet, im Wortsinn, was da inhaltlich alles reingehört und wie wir es interpretieren können für uns.

00:04:08: Darüber spreche ich jetzt gleich, nachdem wir noch einmal kurz durchgeatmet haben.

00:04:32: Es wird keine Überraschung sein für dich, dass wenn wir über das Thema Longevity sprechen, wir auch über Bewegungen, regelmäßige Bewegungen sprechen müssen.

00:04:41: Über das Tun, das Ausprobieren von Neuem sicherlich auch.

00:04:46: Und in der Kombination muss ich da gerade denken und fühle das auch im wahrsten Sinne des Wortes momentan.

00:04:54: dass ich vorgestern seit einigen Jahren tatsächlich mal wieder in der Boulderhalle war und einen ganz schönen Muskelkater habe, vor allen Dingen in meinen Unterarm.

00:05:06: Wenn ich meine Finger so auf und abbewege, dann spüre ich das richtig in den Unterarm, wie die Muskulatur da doch ein bisschen überfordert wurde in dieser Session.

00:05:19: Das sehe ich auch, wenn ich auf meine Finger gucke, wo so ein paar Hausten Fetzen abgeflogen sind, weil die Haut einfach nicht mehr dick genug war, um da eine längere Zeit an diesen Griffen zu handieren.

00:05:31: Signal für mich, das mal wieder öfter.

00:05:35: hat total Spaß gemacht und kann ich nur empfehlen, in so einer Boulderhalle sich mal auszutoben, falls es noch nicht gemacht hat, ist ja wirklich auch ein Trend gewesen in den letzten Jahren.

00:05:45: Über Trends und Hypes müssen wir natürlich auch sprechen im Zusammenhang mit Longevity, aber das Bouldern, finde ich, hat sich dann doch auch durchgesetzt und ist, ich will nicht sagen im Mainstream, das hört sich immer so negativ an, aber doch angekommen bei vielen Menschen, die jetzt gar nicht unbedingt in den Bergen klettern gehen, aber das nur vorab zu meinem persönlichen körperlichen empfinden gerade was dazu auch gehört zu dem persönlichen körperlichen empfinden dass ich gerade mit dem fahrrad durch eine wunderbare trockene kalte winterluft hierher gefahren bin ins podcast studio die sonne aber so herrlich schien.

00:06:23: Und die Sonne auf der Haut im Gesicht zu spüren, wenn du da irgendwo an der Ampel stehst, es ist knackig kalt und du stehst da, schließt kurz die Augen und die Sonne scheint in dein Gesicht.

00:06:35: wunderbares Gefühl, finde ich.

00:06:38: Wenn da jetzt jemand kommen würde mit irgendeiner Studie und mir ausrechnen würde mit schwindeligen Zahlen, dass das möglicherweise abträglich wäre meiner Lebenserwartung, da würde ich sagen, Du hast sie doch nicht mehr alle.

00:06:52: Das ist mit Sicherheit nicht schlecht dieses Gefühl.

00:06:56: Und da sind wir schon bei einem sehr interessanten Boot.

00:06:58: Ich will dir aber erst mal kurz erklären, warum ich überhaupt über dieses Thema spreche heute.

00:07:05: Longevity.

00:07:06: Langlebigkeit.

00:07:07: Ich habe ja einige Jahre für ein sehr großes Fitness- und Lifestyle-Magazin gearbeitet.

00:07:14: Als Redakteur ist schon eine ganze Weile her, so zwischen zweitausend und sechs und zweitausend und zwölf war das.

00:07:22: Hab mich daneben Reisereportagen und so weiter auch sehr intensiv.

00:07:25: aktuellen Trends beschäftigt, wie dem Klippenspringen oder Parkour zum Beispiel.

00:07:31: Ich habe eine der ersten Reportagen über Parkour in Deutschland gemacht, habe den Gründer von Parkour, den Erfinder, den David Bell, einen Franzosen getroffen, habe sowieso sehr viele interessante Persönlichkeiten treffen dürfen aus der Sport- und Fitnesswelt.

00:07:50: Erinnere mich zum Beispiel an ein Interview, das ich mal hatte mit Juicy in den USA, in Boston, wo ich aus heutiger Sicht wirklich ein totaler Wahnsinn, aber es damals einfach noch nicht so auf dem Zettel gehabt, wo ich geflogen bin von Hamburg nach Boston, um acht Minuten mit Usain Bolt ein Interview zu führen, gemeinsam mit einem Kollegen von der Gazeta Dello Sport.

00:08:18: Absolut gaga, aber natürlich interessante Erfahrung.

00:08:22: Und ich habe noch immer so ein paar Kontakte auch in diese Zeitschriftenwelt rein und habe neulich gerade mich unterhalten mit dem Geschäftsführer eines Verlages, der auch eine große Fitness- und Lifestyle-Zeitschrift macht.

00:08:40: Vielleicht die größte in Deutschland aktuell.

00:08:44: Und der sagte mir, das momentan das Thema Long-Jevity wirklich ganz, ganz oben bei denen steht.

00:08:52: Wir müssen immer gucken, was haben wir für ein Long-Jevity-Thema im Heft jeden Monat.

00:08:57: Wir wollen immer schauen, wie finden wir auch Werbekunden für dieses Thema.

00:09:02: Das ist natürlich immer ein großer, großer Treiber für solche Zeitschriften, weil der Großteil der Einnahmen von den Werbekunden kommt und nicht von den Menschen, die so einen Heft kaufen.

00:09:13: Und es wird natürlich aktuell auch immer weniger gerade im Printbereich.

00:09:19: Also Long Jevity davon versprechen sich auch Medienmacher momentan wirklich sehr, sehr viel von diesem Thema.

00:09:27: Und es ist ja wie so eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird, gerade auch ein Riesenjahr sicherlich schon halb und nicht mehr nur nen Trend.

00:09:37: Ich hatte nach diesem Gespräch das Bedürfnis auf das Thema Long Jevity drauf zu schauen.

00:09:43: und das Gefühl, dass das Allermeiste von dem, was wirklich das Leben lang und lebenswert macht, kostenlos ist.

00:09:54: dass da keine großen Summen notwendig sind, für irgendwelche wilden technologischen Eingriffe, für abgefahrene Nahrungsergänzungsmittel, für irgendwelche Stoffe, die mittlerweile da auch rumschwören und ein Thema sind, wie zum Beispiel Rappermüdziehen, so ein Medikament, das nach Nieren-Transplantationen bislang eingesetzt wurde, wo man jetzt denkt, vielleicht wirkt sich das auch auf die Lebensdauer.

00:10:24: generell aus, weil man es an Mäusen ausprobiert hat und sich die Lebensdauer bei diesen Mäusen um zwanzig Prozent verlängert hat.

00:10:30: Es gibt ein Mittel, das wird gegen Diabetes eingesetzt, heißt Metmorphin.

00:10:33: Es gibt Xenolytica und und und.

00:10:36: Ich habe das im Intro gesagt.

00:10:37: Brian Johnson, das ist so ein US Investor.

00:10:43: Das ist so die Figur der der Oberfreak, dieses Longevity Hypes, ein Amerikaner der zwei Millionen.

00:10:53: ausgibt jedes Jahr, um länger zu leben, der ein dreißigköpfiges Team beschäftigt, die alle um ihn rum wuseln und recherchieren und ihm sagen, was er tun soll, um länger zu leben.

00:11:06: Ja, das Blubrind heißt es, glaube ich, Projekt ins Leben gerufen.

00:11:12: Das eben, ja, dazu führen soll, dass er länger lebt.

00:11:16: Also er ist die Versuchsperson sozusagen in diesem Projekt, nimmt hundert Pillen jeden Tag und sieht, wenn du dir den mal anguckst, zwar jung aus, aber nicht gesund, wie ich finde.

00:11:30: Macht dir da gerne selbst mal ein Bild von nicht Parkochen.

00:11:33: Link mal in den Newsletter jetzt Ende der Woche rein.

00:11:37: Hat sich unter anderem auch Blutplasma seines siebzehnjährigen Sohnes injezieren lassen, macht das aber nicht mehr, weil das doch nicht den gewünschten Effekt hatte.

00:11:48: Also wirklich Wahnsinn.

00:11:50: Ich habe das Gefühl, dass es das nicht unbedingt braucht und deshalb gucken wir uns das alles heute mal an.

00:11:55: Das Ding ist die Wissenschaft zu diesem aktuellen Longevity-Hype.

00:11:59: Die steckt noch total in den Kinderschuhen.

00:12:02: Ich habe jetzt zum Beispiel gerade gesagt, dass es da eine Studie gibt, nach der die Lebenserwartung von Mäusen um zwanzig Prozent steigt oder sie leben zwanzig Prozent länger, also die Lebensdauer ist zwanzig Prozent länger.

00:12:16: Ich weiß es gerade nicht mehr im Detail.

00:12:18: Auf jeden Fall soll sich das positiv auf die Lebensdauer auswirken.

00:12:25: Ist jetzt eine Studie an Mäusen und wenn wir an dem Punkt sind, wo wir es gerade an Mäusen sehen, dass da eine Auswirkung gibt, dann ist das Kinderschuhwissenschaft, weil wir ja keine Mäuse sind, wir Menschen und da noch sehr, sehr viel Forschung nötig ist, um da irgendwelche evidenten Daten rauszuziehen für den Menschen.

00:12:48: Dazu kommt, dass gerade, wenn es um das Thema Lebensdauer geht, natürlich Daten über viele, viele Jahre notwendig sind.

00:12:58: Und man dann irgendwann in Jahrzehnten erst wirklich sagen kann, was der Einfluss war von bestimmten Maßnahmen, von bestimmten Mitteln, von bestimmten Technologien und und und auf die Lebensdauer der Individuen, die sie durchgeführt haben.

00:13:17: Und grundsätzlich ist es ohnehin eine riesen Herausforderung, im wissenschaftlichen Studiendesign einzelne Faktoren und Maßnahmen zu isolieren.

00:13:27: Das heißt jetzt wirklich zu sagen, ja es lag jetzt tatsächlich nur daran, dass du den täglichen Apfel nicht gegessen hast, dass du zwei Jahre früher gestorben bist.

00:13:36: Es ist so schwer die einzelnen Faktoren rauszurechnen, weil natürlich noch ganz viele andere Sachen passieren, weil wir ganz viele andere Sachen zu uns nehmen oder nicht zu uns nehmen.

00:13:47: und so oder so verhalten und die Wissenschaft da sehr, sehr schwierig ist bzw.

00:13:53: oft auf dünnem Eis unterwegs, wenn so Aussagen getroffen werden.

00:13:58: Natürlich ist das ein Riesenmarkt, weil es mit unseren Sehnsüchten spielt, auf der einen Seite, aber auch Angstnarrative bedient.

00:14:09: Du machst nicht genug und wenn du nicht genug machst, wenn du nicht zumindest so viel machst wie diese ganzen Influencer, die zu diesem Thema rumspringen, dann, ja, dann... wirst du möglicherweise am Ende im wahrsten Sinne des Wortes den kürzeren Ziehen und früher abtreten.

00:14:28: Es entsteht so ein Optimierungszwang, der natürlich total interessant ist für Menschen, für Unternehmen, die damit Geld verdienen wollen.

00:14:38: Dazu kommt, dass viele, viele Menschen, um so Shortcuts zu bekommen, um schnelle Lösungen zu kriegen, lieber Geld, investieren, oft viel Geld, als Zeit und ein bewusstes Auseinandersetzen mit den Dingen.

00:14:54: Da nehme ich mich nicht aus, ich ticke oft auch so.

00:14:58: Ich glaube aber, dass das nicht der beste Weg ist.

00:15:02: Und da sind wir schon an dem Knackpunkt.

00:15:03: Wenn wir nämlich longevity für lau haben wollen, dann müssen wir auch bereit sein, ein bisschen Zeit zu investieren.

00:15:10: Was wiederum bedeutet, dass, weil wir ja nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung haben, wir vielleicht auch priorisieren müssen.

00:15:17: Das heißt, uns das mal anschauen müssen, was welcher Teil dieses langen Lebens oder eines gesunden Lebens denn für uns am wichtigsten ist.

00:15:27: Wollen wir vor allem später, wenn wir mal Ober- und Oma sind, mit den Enkelkindern noch rumtoben wollen oder draußen rumspringen wollen, also wirklich aktiv und fit sein, oder ist uns vielleicht ein anderer Teil eines langen gesunden Lebens wichtiger.

00:15:48: Wichtig sind die alle.

00:15:49: Aber was wollen wir priorisieren und was wollen wir vielleicht als erstes angehen?

00:15:54: Wollen wir auf die sozialen Verbindungen mehr gucken?

00:15:59: Die kommen auch noch zu sehr, sehr wichtig sind für ein langes Leben.

00:16:03: Wollen wir unsere Verbindungen zur Natur stärken?

00:16:09: für die mentale kognitive Ebene tun, weil wir vielleicht in unserer Familie Beispiele haben von Demenz oder was auch immer, wo mit wollen wir anfangen und was priorisieren wir.

00:16:21: Das Schöne ist, dass viele Dinge, die wir tun können, die nicht teuer sind, sich auf ganz viele Bereiche auch wieder auswirken und du die gar nicht komplett rennscharf voneinander abgrenzen kannst.

00:16:36: Wie viel so unsere persönlichen Alltagsgewohnheiten in Sachen Ernährung, Bewegung, Schlaf und so weiter überhaupt ausmachen, wie viel die Beitragen zu einem langen Leben, das ist nicht ganz klar, aber es sieht so aus, als wären das ungefähr dreißig Prozent, so ein Drittel.

00:16:56: Das ist einerseits gar nicht so viel andererseits, aber dann doch ein wichtiger Teil.

00:17:01: Der Rest ist einfach genetik.

00:17:04: der nah und auch so zu ökonomische umstände die umgebung in der du lebst auch das land in dem du lebst und der zugang zum gesundheitssystem zum beispiel.

00:17:16: also wie gut bist du da versorgt?

00:17:18: all das spielt auch eine rolle.

00:17:20: aber das was du selber tun und verändern kannst an deinem lebensstil das macht eben auch ein drittel aus.

00:17:27: So, wir gucken jetzt einfach mal drauf auf die stärksten auch wissenschaftlich belegten Maßnahmen für ein langes Leben.

00:17:36: Ganz, ganz oben steht da Bewegung, kontinuierliche, moderate, körperliche Bewegung.

00:17:45: Senkt das Gesamtsterberrisiko so um dreißig bis vierzig Prozent.

00:17:52: Auch weil sie positive Auswirkungen hat auf das Herz, auf den Stoffwechsel, auf das Immunsystem, auf das Gehirn, auf die Knochen, die Psyche, den Schlaf verbessert, den Stressabbau unterstützt, den Hormonhaushalt im Gleichgewicht hält und fast alle Long Health Marker, wie auch Sauerstoffaufnahmekapazität und Insulinsensivität und positiv.

00:18:17: beeinflusst.

00:18:18: Moderate regelmäßige Bewegung.

00:18:20: Das müssen keine Intervall- oder Tempodauerläufe sein.

00:18:24: Spaziergänge.

00:18:25: Gartenarbeit.

00:18:27: draußen an der frischen Luft im besten Fall.

00:18:30: Wanderung.

00:18:31: Es schadet mit Sicherheit nicht, den Körper zwischendrin auch mal raus zu fordern, aber dieses Moderate ist das allerwichtigste und derstärkste Hebel.

00:18:41: Das Training von Schnelligkeit und auch das Muskeltraining, das Krafttraining hat auch eine enorm wichtige Funktion, gerade wenn es dann ins Alter geht.

00:18:53: und um die Frage, wie lange bleibe ich wirklich fit, wenn ich älter bin.

00:19:00: Weil das eine ist ja das, wie lange lebe ich.

00:19:03: und die zweite, aus meiner Sicht sogar entscheidendere Frage, wie gesund und wie fit lebe ich dann im hohen Alter noch.

00:19:13: Und wenn die Muskulatur gut trainiert ist, die Körperwahrnehmung, die Koordination auch gut trainiert ist, dann singt zum Beispiel das Risiko im Alter zu stürzen, weil du dich besser abfangen kannst.

00:19:26: Und auch das Körpergedächtnis ist ein anderes, wenn du in irgendeiner Form Verletzungen hast oder Operation.

00:19:35: Der Körper, die Muskulatur, das ganze System, der ganze Bewegungsapparat erinnert sich viel schneller, viel besser an das, was er vorher konnte oder eben nicht konnte.

00:19:48: Und wenn er es nicht konnte, dann geht halt so eine Genesung, so eine Reha auch nach irgendwelchen Eingriffen einfach ein bisschen mühsamer voran.

00:19:58: Also ich glaube, das sollte man nicht unterschätzen, auch die Wirkung von einem Krafttraining, von einem Koordinationstraining, also von so einem vielseitigen körperlichen Training, aber die moderate regelmäßige Aktivität und Bewegung.

00:20:11: Die ist, wenn man drauf guckt, auf die stärksten Maßnahmen, die aller wichtigste.

00:20:18: Das ist, ehrlich gesagt, keine große Überraschung.

00:20:21: Die zweitstärkste Maßnahme aber schon.

00:20:24: wie ich finde.

00:20:26: Und zwar sind es stabile soziale Beziehungen, sozialer Kontakt, dass der überhaupt da ist, dass du gut vernetzt bist, dass du ein Netzwerk hast, auf das du zurückgreifen kannst, zu dem du dich zugehörig fühlst.

00:20:41: Familie.

00:20:43: Freunde, ja im Alter dann wahrscheinlich nicht mehr so viel Kollegen, weil du vermutlich nicht mehr im Job bist, aber es geht ja auch nicht erst im Alter los.

00:20:52: Wir wollen ja jetzt wissen, was wir tun können, um dann irgendwann lange, gut und gesund zu leben.

00:21:00: Also Gemeinschaft sich aufgehoben fühlen.

00:21:03: und dann können wir uns schon fragen, wollen wir jetzt wieder uns mit Nahrungsergänzungsprotokollen und irgendwelchen Schwindeliegen, Medikamenten, die vielleicht etwas Positives bewirken können, so intensiv auseinandersetzen, dass uns das Stunden und Tage und Wochen unserer Lebenszeit kostet, wollen wir das Blutplasma irgendwo durchwaschen lassen und da einsam und allein irgendwo in einem Raum liegen.

00:21:31: Neben einer Maschine?

00:21:32: oder wollen wir Freunde treffen, wollen wir Geld ausgeben für teure Technologien, die uns ein langes Leben sprechen oder irgendwelche Medikamente, Nahrungsergänzung?

00:21:45: oder wollen wir Geld investieren, um vielleicht einen alten Freund, eine alte Freundin zu besuchen, um irgendein Ereignis gemeinsam zu erleben, zusammen auf ein Konzert zu gehen, zusammen eine Reise zu unternehmen.

00:21:59: All das sind natürlich Fragen, die da auf einmal aufpoppen.

00:22:02: Zweit wichtigster Hebel, sozialer Kontakt, stabile soziale Beziehung für ein langes Leben und nicht erst dann, wenn wir halt sind.

00:22:13: Das ist in dieser ganzen Erzählung mal so richtig unterrepräsentiert, wie ich finde.

00:22:17: Dann nicht rauchen.

00:22:19: Also, wenn du raust, hörst du besser auf.

00:22:22: Lebst im Schnitt zehn Jahre länger.

00:22:25: als wenn du ein starker Raucher bist.

00:22:27: Das finde ich schon auch ein krassen Wert, ist jetzt aber auch nichts exklusiv Neues, denn wer raucht, weiß vermutlich ziemlich genau, dass das nicht gesund ist.

00:22:42: Jetzt könntest du, wenn du rauchen solltest, natürlich argumentieren, dass die sozialen Kontakte, die du knüpfst durch das Rauchen, wenn ihr gemeinsam draußen irgendwo steht, in einer kurzen Pause vielleicht im Job oder auch irgendwo am Bahnhof oder abends vor der Kneipe, dass man sich da immer schön unterhalten kann und das natürlich auch ein Faktor ist.

00:23:06: Ja, verinnern könnte sein, dass das eine Rolle spielt.

00:23:10: Ich glaube trotzdem nicht, dass es das Rauchen so richtig aufwiegt.

00:23:16: Aber das ist natürlich auch dann eine individuelle Betrachtungsweise.

00:23:20: Mit dem Alkoholtrinken zum Beispiel ähnlich.

00:23:24: Kein Alkoholtrinken oder wenig Alkoholtrinken sehr, sehr moderat ist auch ein wichtiger Hebel für ein langes Leben.

00:23:33: Aber was jetzt mehr einzahlt auf ein langes Leben, das zwei Gläser Wein weglassen und dafür zu Hause bleiben oder sich doch mit den Freunden treffen und eine gute Zeit miteinander haben, auch wenn dann vielleicht aus den zwei Gläsern Wein drei oder vier werden?

00:23:52: Wieder so eine Rechnung, die kein finales Ergebnis haben kann.

00:23:57: Wahrscheinlich wäre es am besten, sich mit den Freunden zu treffen, eine gute Zeit miteinander zu haben und dabei keinen Alkohol zu trinken.

00:24:03: Aber das ist ja auch manchmal eine Herausforderung.

00:24:06: Gut schlafen ist auch ein großer Hebel.

00:24:09: Und gut schlafen bedeutet zum einen lang genug schlafen.

00:24:13: Sieben bis acht Stunden ist also die empfohlene Zeit.

00:24:17: und regelmäßige Rhythmen haben beim Schlafen.

00:24:21: Das heißt möglichst zu einer ähnlichen Zeit ins Bett gehen und zu einer ähnlichen Zeit morgens aufstehen.

00:24:29: Wenn wir uns viel Tageslicht aussetzen, solange es hell ist, dann schlafen wir in der Regel besser.

00:24:36: und wir schlafen auch besser, wenn wir halt nicht so viel künstliches Licht am Abend noch haben und vor allen Dingen nicht auf irgendwelche Bildschirme gucken in der Stunde, bevor wir schlafen gehen.

00:24:48: Aber ich will ja jetzt auch gar nicht so im Detail jeweils reingehen bei den einzelnen Punkten.

00:24:53: Ich glaube, du weißt ganz, ganz viel, was eigentlich gut wäre.

00:24:58: Ich sage, das Priorisieren ist ein Thema und ich will nur einmal nennen, was wirklich so die wichtigsten Hebel sind.

00:25:08: Und der gute Schlaf ist es definitiv genauso wie eine gesunde, vollwertige Ernährung.

00:25:14: Und auch da könnten wir uns wieder ganz tief reingehen, würde diese Folge überhaupt nicht ausreichen.

00:25:19: Dafür, da kann man sich ja auch sehr verlieren, sehr verzetteln.

00:25:23: Wenig Zucker.

00:25:25: ist ein wichtiger Punkt bei der Ernährung, dass die Lebensmittel möglichst unverarbeitet sind, möglichst natürlich, möglichst vielseitig, möglichst bunt, nicht zu viel rotes Fleisch.

00:25:38: Es gibt natürlich auch tausend Diäten jetzt, die wir uns angucken könnten.

00:25:42: Eine, die bei dem Thema langes Leben oft herangezogen wird, ist die mediterrane Ernährung, die viel Gemüse beinhaltet, Öle, Fisch.

00:25:54: Also, Fisch scheint da ein Thema zu sein, ob es jetzt nur aufgrund der Omega-III-Fettsäuren und so weiter ist, wo wir dann schnell wieder im Thema Nahrungsergänzungsmittel sind.

00:26:05: Also, da gibt es eine Menge zu holen.

00:26:08: Beim Thema Ernährung ist ein ultra wichtiger Hebel für ein langes Leben.

00:26:14: Aber ich glaube, wir sollten... das auch nicht verkomplizieren, durchaus miteinander setzen, aber auch die Kirche im Dorf lassen.

00:26:24: Im Ernährungsbereich gibt es und gab es ja auch immer so Trends und Hypes, die dann eine Zeit lang total das A und O waren, der Weg, dem alle gefolgt sind, der Zug auf sich nach da aufgesprungen sind.

00:26:38: und diese Züge sind dann manchmal auch, ich würde nicht sagen, entgleist, aber haben doch an Fahrt verloren, ob es jetzt mal die Superfuhr waren, die eine Zeit lang total gehypt waren, wie irgendwie Gochibern und Chiasamen.

00:26:51: Cholesterin war mal total verpönt, also bloß nicht mehr als zwei Eier die Woche essen.

00:26:58: Da sind sich Wissenschaftler mittlerweile fast alle einig, dass Eier jetzt gar nicht so gesundheitsschädlich sind, wie sie lange gemacht wurden.

00:27:11: Im Gegenteil sogar viele wichtige Nährstoffe enthalten.

00:27:16: alles, was ein Leben braucht, wenn wir jetzt mal an das Küken und das Huhndenken, wo wir natürlich auch schon wieder reinschlittern in eine ethische Frage, inwiefern wir Tiere überhaupt essen sollten.

00:27:29: Aber das will ich an dieser Stelle jetzt hier gar nicht bewerten, sondern nur noch mal der Hinweis darauf, dass da auch immer Trends kommen und gehen und wir einfach für uns auch herausfinden müssen, was uns persönlich gut tut.

00:27:45: Ich habe das hier in anderer Stelle schon mal auch erläutert, was das bei mir persönlich ist.

00:27:50: Zum Beispiel kein oder ganz ganz wenig industriellen Zucker, kein Alkohol, ich persönlich auch keine Weizenprodukte, weil ich mich glutenfrei ernähre.

00:28:01: Aber wie gesagt, ein ganz individuelles persönliches Ding auch immer.

00:28:05: Dann kommt noch ein wichtiger Aspekt und das ist der Sinn im englischen Purpose.

00:28:12: Warum?

00:28:13: Sind wir eigentlich hier unterwegs auf dieser Welt?

00:28:16: Was machen wir mit unserem Leben?

00:28:18: Warum leben wir?

00:28:21: Ob das jetzt in eine religiöse Richtung geht oder ob wir irgendeinen anderen Sinn sehen in unserem Leben?

00:28:30: Ob es da etwas gibt, wofür wir brennen und wofür wir uns und unser Leben auch als wichtig erachten?

00:28:38: Wo wir das Gefühl haben, wir können etwas beitragen und bewirken.

00:28:43: Das scheint sich auch sehr positiv auf die Lebensdauer auszuwirken und ist etwas, was dann oft wegfällt bei Menschen, die zum Beispiel in den Ruhestand gehen, weil da diese berufliche Aufgabe, dieser Sinn, dieser Purpose nicht mehr da ist.

00:28:58: Warum stehe ich eigentlich morgens auf?

00:28:59: Warum gehe ich aus dem Haus?

00:29:01: Wir sollten im besten Fall, finde ich, etwas auch jenseits des Jobs finden oder im Job etwas finden, was über das Geldverdienen hinausgeht.

00:29:13: Eine Art Sinn.

00:29:14: Aber es ist ja durchaus möglich, dass so etwas auch im Job liegt und es wäre wünschenswert, dass wir einen Job haben oder finden, bei dem das so ist.

00:29:25: dass wir da einen Sinn drin sehen, dass wir eine Aufgabe haben und das Gefühl haben, wir sind wichtig.

00:29:34: Das fällt dann manchmal weg und die Kunst ist es, dann irgendwann etwas zu finden, dass dann die Rolle dieses Jobs einnimmt.

00:29:43: Es funktioniert meist weniger gut, sich dann in dem Moment Gedanken darüber zu machen, sondern es ist schon sinnvoll, dass wir in jüngeren Jahren etwas finden, wo wir das Gefühl haben, jo.

00:29:55: Das gibt im wahrsten Sinne des Wortes Sinn für mein ganzes Leben, wobei sich solche Dinge natürlich auch immer noch verändern können, aber rechtzeitig sich damit auseinanderzusetzen.

00:30:09: Sicherlich sinnvoll.

00:30:12: Und dann kommen wir zu einem Punkt noch eher zu einem Themenkomplex, der jetzt voll einzahlt auf diesen Podcast und die Themenwelt dieses Podcasts, nämlich die Natur, das Draußensein, das Abenteuer.

00:30:28: Wir hätten jetzt vorher noch den Punkt nennen können.

00:30:31: Umgang mit Stress, also wie gut schaffen wir das?

00:30:34: Mit Stress umzugehen, Meditation und so weiter als mögliche Maßnahmen.

00:30:40: Aber wenn wir auf Natur gucken, wenn wir auf das Draußen sein gucken, diese Verbindung auch zu Natur, dann habe ich das Gefühl, dass das da fast mit rein fällt, also diese Fähigkeit auch mit Stress umzugehen, weil es für mich eigentlich das wirkungsvollste Tool ist, gegen Stress da draußen zu sein.

00:31:03: und mich mit der Natur zu verbinden, mich zu bewegen.

00:31:06: Da kommt eigentlich all das rein, was schon genannt wurde, dann besser zu schlafen, weil ich mich bewege in der Natur, weil ich ein besseres Gefühl habe für den Rhythmus auch der Tage und Nächte.

00:31:21: Ich kann in der Natur auch so etwas wie Zugehörigkeit empfinden.

00:31:25: Ich kann einen Sinn finden in meinem Unterweg, sein da draußen in der Natur und ich kann Das ist auch noch ein entscheidender Punkt, immer wieder auch Neues entdecken.

00:31:35: Das kann ich auf anderen Ebenen auch, immer dieses Neues tun, eingeleitet habe ich ja mit dem Musrikader, den ich habe, weil ich so lange nicht klettern war.

00:31:45: Der Körper, unser ganzes System, braucht immer neue Reize.

00:31:50: Und wenn irgendwann keine neuen Reize mehr kommen, dann macht der Körper sich bequem und dann braucht er gar nicht mehr immer neue Reize.

00:32:00: schauen, wie, wie bilde ich auch neue Zellen, wie bilde ich neue Nervenverbindungen und und und das passiert ja alles, wenn wir zum Beispiel eine neue Sportart erlernen oder so oder irgendwas Neues ausprobieren und das funktioniert in der Natur einfach am besten.

00:32:17: Das funktioniert im Abenteuer zum Beispiel, weil wir uns ja immer dann neuem stellen, dem was da kommen wird.

00:32:26: Adventure hat Veniere.

00:32:28: Das was kommt, was wir noch nicht wissen, wo wir uns darauf freuen, diese positive Aufgeregtheit, dieses Wachsein, das es braucht, um dann auch Herausforderungen zu meistern.

00:32:41: Wach zu sein, das ist sich auch etwas, was immer wichtiger wird, wach zu bleiben und nicht müde und schläfrig zu werden.

00:32:48: Ich werde jetzt auch da gar nicht so ins Detail gehen.

00:32:50: Es gibt hunderte, es gibt tausende Studien, die die positive Wirkung von Natur auf das menschliche System belegen.

00:32:58: Jetzt im Winter zum Beispiel auch draußen zu sein und die Kälte zu spüren, so ein Wechsel von Wärm und Kälte, Sauna, eine Maßnahme, die die Lebensdauer und das ist wissenschaftlich in vielen, vielen Studien belegt.

00:33:12: positiv beeinflusst.

00:33:14: Und ich war sehr erstaunt, dass besagter Brian Johnson, als ich das in einem Video gesehen habe, erklärt hat, dass er zum ersten Mal im Rahmen seines ganzen Song-Gevity-Projekts in die Sauna gegangen ist, nachdem er schon Blugplasma ausgetauscht hatte und dies und dies und das und das gemacht hat und dann gesagt hat, ich könnte auch mal in die Sauna gehen.

00:33:41: Sauna auf der Kombination aus Hitze und dann... kälte durch das kalt abduschen oder ins kalte wasser dann nach springen vielleicht sogar was am schönsten dann draußen im winter irgendwo in den seh vielleicht sogar ein zugefrorenen seh wo es ein kleines loch gibt.

00:34:01: das eisbaden ja auch sehr sehr im trend gerade jetzt im winter.

00:34:06: eine möglichkeit um den körper zu fordern den körper auch wieder wach zu machen um da prozess in gang zu sehen die den Körper jung halten.

00:34:18: Wenn wir einen ganzen Tag haben, wie zum Beispiel am Wochenende, dann wäre es sicher toll, da viel draußen zu sein, sich zu bewegen, spazieren zu gehen, wandern zu gehen.

00:34:28: Und doch am Ende eines solchen Tages oder zwischendrin sogar, wenn wir uns danach nochmal wieder bewegen, um uns warm zu kriegen, irgendwo ins kalte Wasser zu steigen.

00:34:40: Und das muss auch gar nicht ganz sein.

00:34:42: Das muss kein Schwimm sein.

00:34:44: Es ist auch keine ärztliche Empfehlung, weil natürlich wichtig ist, das Herzkreislaufsystem vernünftig funktioniert und so weiter.

00:34:52: Aber wenn es nur die Füße sind, mit denen wir mal irgendwo in kaltes Wasser gehen.

00:34:57: die dann einfach wieder rausnehmen und selbst wenn wir kein Handtuch dabei haben, einfach ein bisschen warm und trocken reiben wieder mit den Fingern, dann die Socken wieder anziehen, rein in die Schuhe und dann kribbelt das so richtig schön.

00:35:09: Und dann nochmal wieder nach Hause laufen, wenn es nicht zu weit ist.

00:35:13: Also manchmal werden die Füße dann wieder warm irgendwann, manchmal bleiben sie aber auch kalt und dann ist es nicht schlecht, wenn es nicht mehr allzu weit bis nach Hause oder ins Warme ist.

00:35:24: Aber uns wirklich auch spüren so richtig.

00:35:26: da draußen in der Natur.

00:35:28: Wenn wir jetzt keinen ganzen Tag haben, dann können wir immer noch nach Feierabend, auch wenn es vielleicht schon dunkel ist, noch mal raus an die frischen Luft, vielleicht sogar mit einer anderen Person, um diese sozialen Verbindung noch zu stärken, vielleicht im Anschluss noch gemeinsam Abend zu essen, gesund zu Abend zu essen, um dann zu einer vernünftigen Zeit das Gefühl zu haben, oh jetzt bin ich müde, jetzt schlafe ich auch gut zu schlafen und morgens mit einer kalten Dusche wieder rein zu starten in den tag und das leben zu spüren.

00:35:59: denn das ist ja auch wirklich so ein ding.

00:36:01: was ist denn leben wenn wir über lang lebigkeit sprechen?

00:36:06: was bedeutet es denn zu leben?

00:36:08: was macht denn das leben aus?

00:36:11: und das ist mit sicherheit nicht immer nur ein durchgehendes hoch ein abwesen sein von problem das ist immer auch ein auf und ab.

00:36:22: da ist ein rhythmus drin so wie in der natur Wochenrhythmus drin ist, Tag und Nacht, Erbe und Flut, Leben und Tod.

00:36:29: Das ist das Leben.

00:36:32: Also lass uns mal bei diesem ganzen Longevity das nicht vergessen, zu leben.

00:36:38: Und wenn wir gut leben, dann glaube ich ganz fest, dass wir auch lange leben.

00:36:45: gibt ja nie eine Garantie.

00:36:46: Du kannst sonst wie gesund gelebt haben auf dem Protokoll und trotzdem mit fünfzig einem Herzinfarkt sterben.

00:36:55: Und dann wäre es doch schön, wenn du in der Zeit nicht nur gesund, sondern auch gut gelebt hast.

00:37:00: Wenn du überhaupt gelebt hast.

00:37:03: Auf der anderen Seite gibt es immer wieder diese Ausnahmen von Menschen, die offensichtlich ungesund leben und das sehr, sehr lange.

00:37:12: Sollte aber nicht bedeuten, dass wir uns die nun explizit zum Vorbild nehmen, denn es gibt doch eine Tendenz, eine Statistische, dass wenn du eben gewisse Maßnahmen nicht betrachtest, also die, die wir jetzt heute mal so durchgesprochen haben, dass du dann schon eine höhere Wahrscheinlichkeit hast früher.

00:37:33: zu sterben.

00:37:34: Aber wie gesagt keine Garantien, nur ein kurzer Blick auf den aktuellen Stand der Wissenschaft zu diesem Thema.

00:37:40: Ein paar Gedanken und Ideen.

00:37:44: Auf ein gutes, langes Leben.

00:37:45: Ich danke dir fürs Zuhören.

00:37:47: Freue mich, wenn du nächste Woche wieder reinhörst zur nächsten Folge frei raus.

00:37:50: Ach, und was ich noch sagen wollte, genau, das hatte ich ja versprochen.

00:37:54: Der Termin der Zeitpunkt für das Anbaden am ersten Januar in Hamburg am Hipstrand.

00:38:01: Wir machen das seit vielen, vielen Jahren.

00:38:04: Es sind fast zehn mittlerweile, glaube ich.

00:38:07: Ich weiß nicht ganz genau.

00:38:08: Müssen Sie nochmal nachrechnen.

00:38:10: Holte ich nach, liefere ich nach die Zahl.

00:38:13: Am ersten Januar gehe ich anbaden mit meiner Familie.

00:38:18: Erst habe ich es alleine gemacht, damit meine Familie.

00:38:20: irgendwann kam immer mehr Leute dazu.

00:38:22: Und mittlerweile ist es doch so eine mittelgroße Gruppe, die sich am ersten Januar trifft in Hamburg am Rissener Ufer.

00:38:33: um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen, indem sie in das kalte Wasser der Elbe steigt.

00:38:43: Ganz wichtig, das ist keine offizielle Veranstaltung.

00:38:46: Ich lade hier auch nicht zu einer offiziellen Veranstaltung ein.

00:38:49: Ich werde nur am ersten Januar mit meiner Familie um vierzehn Uhr am Rissener Ufer sein und wir werden da mal ins Wasser gehen.

00:38:59: Und wenn da Wie jemand anders zufällig zum gleichen Zeitpunkt auch da ist, dann könnten wir auch gemeinsam ins Wasser gehen.

00:39:08: Der Zeitpunkt ändert sich immer jedes Jahr, weil er abhängig ist von den Gezeiten.

00:39:15: Am besten ist es natürlich bei Hochwasser in die Elbe zu steigen, wenn es jetzt nicht hoch hoch Hochwasser ist, also Überschwemmung.

00:39:24: Das schauen wir dann mal, das kann auch immer sein in der Zeit des Jahres.

00:39:28: Ich werde da über meinen Instagram-Kanal mal Infos noch bereit halten, wann ich denn da ins Wasser gehe, wenn das der Fall sein sollte, dass es um vierzehn Uhr bei Hochwasser nicht geht.

00:39:43: Aber vierzehn Uhr, das habe ich mir jetzt mal in meinen Kalender geschrieben am Rissner Ufer.

00:39:50: Das schlägt auch immer mehrere Fliegen mit einer Klappe.

00:39:54: A, ins kalte Wasser steigen, das Leben spüren und dann mit Menschen zusammenkommen und ein paar Beziehungen und Kontakte pflegen.

00:40:03: Eine wunderbare Möglichkeit, solltest du das nicht schaffen, in Hamburg oder auch vorbei zu gucken, dann kannst du natürlich auch überlegen, ob du sowas selbst initiierst bei dir.

00:40:15: um die Ecke bei dir zu Hause im nächsten Gewässer oder wo auch immer kann natürlich auch ein ganz anderer Anlass sein, kann ein anderes Datum sein, aber da gemeinsam ein bisschen was draußen zu machen und danach noch zu stehen und am Feuerchen an der Feuerschade noch einen warmen Tee zu trinken.

00:40:33: Das ist immer ein sehr, sehr schönes Gefühl.

00:40:52: together when times get tough our love grows tougher still hell with easy roads the best is up the hill.

00:41:11: i've been coming up empty without a say.

00:41:16: i love you more with every passing day even when the bad weeks and months hurt like hell So that sometimes it'll get real blue.

00:41:32: Work with me and we can make it through.

00:41:36: You can lean on me, son.

00:41:39: I'm here for you.

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