Wie weit gehst du? 100km Wandern und der Hype um den Last Soul Ultra
Shownotes
// Immer weiter! Der Trend zum Zurücklegen extrrem großer Distanzen begann beim Wandern – Megamarsch und Mammutmarsch lassen grüßen – und findet sich jetzt im Laufen wieder. Gerade ging der Last Soul Ultra in Deutschland zu Ende und hat ein riesiges Interesse in den sozialen, aber zum Teil auch in den klassischen Medien ausgelöst. In dieser Folge skizziere ich kurz, was das für eine Veranstaltung ist, und blicke auf die Faszination, die lange Distanzen generell haben. Ich selbst bin gerade vor wenigen Tagen zum ersten Mal 100 Kilometer am Stück gewandert und habe neben meinen guten (oder weniger guten) Gründen dafür auch einige Tipps, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Es geht in dieser Folge aber auch um den weit verbreiteten Gebrauch von Schmerzmitteln auf langen Distanzen, das toxische Level des Hypes und zweifelhafte Helden.
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// Outro-Song: Dull Hues by Lull (audiio.com)
Transkript anzeigen
00:00:00: Das brichst du jetzt nicht ab, denn nochmal mach's das nicht.
00:00:05: Nochmal muss das nicht sein.
00:00:06: Also bitte bring das jetzt zu Ende.
00:00:09: Heute ist der Tag.
00:00:12: Meine Hände wurden so kalt, dass ich teilweise die Riegel, die ich dabei hatte und essen wollte, dann unterwegs gar nicht aufgekriegt habe.
00:00:22: Das ist ein bescheuertes Gefühl.
00:00:25: Möchte jetzt ein Regel essen, aber du kriegst den nicht auf und du kannst es in dem Moment ja auch nicht wirklich ändern.
00:00:30: Ihr versucht dann mit den Zähnen und es ging auch nicht richtig.
00:00:35: Aus meinem Gefühl sollte das doch nicht die Botschaft sein, wenn wir uns auch körperlich mal herausfordern, wenn wir da draußen unterwegs sind, dass am Ende nur einer übrig bleibt.
00:00:49: und nur ein Held da irgendwo einzieht, wo auch immer einzieht.
00:00:53: Ich glaube, dass das nicht gesund ist.
00:01:08: Moin und herzlich willkommen bei Freiraus, dem Podcast für mehr Freiheit und Abenteuer in unserem Leben.
00:01:14: Ich bin Christoph Förster und heute geht es nochmal richtig weit nach da draußen.
00:01:19: Es geht lang nach da draußen, wir sprechen über Das Wandern über lange Distanzen, wir sprechen über Ultraläufe und was das mit uns macht, lange unterwegs zu sein, wie das so ist.
00:01:34: Ich spreche über den zweiten Versuch, den ich unternommen habe, über... Einhundert Kilometer in vierundzwanzig Stunden, das ist ja so ein Format, das immer wieder auch in Veranstaltungen zu finden ist, wie zum Beispiel dem Mammutmarsch oder dem Megamarsch.
00:01:53: Ich bin vor einem Jahr schon mal losgezogen, um mich darin zu versuchen auf eigene Faust.
00:02:00: musste da aber abbrechen.
00:02:02: Also konnte das nicht komplettieren, diese einhundert Kilometer.
00:02:06: Und nun habe ich es ein Jahr danach, solange hat es gedauert.
00:02:10: Ich dachte, ich schaffe es viel früher noch mal.
00:02:13: Aber ich habe es jetzt noch einmal versucht.
00:02:16: Außerdem war gerade eine Veranstaltung in vieler, vielleicht nicht aller, aber sehr vieler Munde.
00:02:24: Es fiel auch durch die Medien gegangen.
00:02:26: Er freut sich großem Interesse, vor allem auch bei Jüngen.
00:02:30: Menschen einen Ultralauf der Lastzoll-Ultra.
00:02:35: Was das eigentlich genau ist, da gucken wir mal drauf, wie diejenigen, die da vorne dabei sind, die das richtig ernst nehmen, wie die so auch umgehen mit ihrer Gesundheit, wie die aber auch reingehen in so ein Renn, da gucken wir mal drauf und wir stellen natürlich auch die Frage, braucht man das überhaupt?
00:02:57: Ob du das brauchst, das kann ich nicht beantworten.
00:03:00: Ich kann es natürlich nur für mich beantworten, warum ich das zum Beispiel jetzt nochmal gemacht habe und wie ich darauf blicke, so im Nachhinein, ob ich es nochmal machen würde.
00:03:10: Warum das überhaupt so eine Faszination hat, sich dann körperlich auch extrem an die Grenzen zu bringen und zum Teil darüber hinaus bzw.
00:03:21: immer weiter an das heran, was körperlich überhaupt noch tolerierbar ist und nicht nur tolerierbar scheint.
00:03:29: Wir gucken nochmal drauf, wie sollte man sich vorbereiten auf eine lange Wanderung?
00:03:32: Das müssen ja nicht unbedingt hundert Kilometer sein, dreißig Kilometer, vierzig, fünfzig sind auch schon eine lange Wanderung.
00:03:39: Das ist ja auch immer sehr relativ.
00:03:42: Aber wie können wir uns darauf vorbereiten, einmal körperlich?
00:03:47: Wie können wir aber auch unsere Ausrüstung so ein bisschen optimieren?
00:03:51: Was können wir essen und trinken, wenn wir unterwegs sind?
00:03:55: Und da habe ich auch persönlich jetzt nochmal ein paar mehr Erfahrungswerte.
00:03:58: die ich gerne mit dir teilen möchte.
00:04:01: Wir gehen da gleich rein in Medias Rees.
00:04:04: Atmen aber vorher noch einmal kurz durch.
00:04:27: Ja, wir fangen mal kurz an, bei diesem Hype, der sich entwickelt, hat auch in den letzten Jahren rund um das zurücklegen, langer distanzen, ob wandern oder laufend.
00:04:41: Schon vor, ich würde mal sagen, ungefähr zehn Jahren ist dieser Trend des Weitwanderns der Weite-Wander-Veranstaltung aufgekommen und hat so eine Dynamik langsam entwickelt, die immer größer geworden ist.
00:04:56: Stichwort Megamarsch, Mammutmarsch, das sind so die bekanntesten Veranstaltungsformate, bei denen es zunächst vor allem darum ging, einhundert Kilometer in vierundzwanzig Stunden.
00:05:11: zu gehen.
00:05:12: Also keine Laufveranstaltung, sondern explizit eine Wanderveranstaltung.
00:05:17: Mittlerweile gibt es auch verschiedene andere Distanzen.
00:05:21: Es sind dann manchmal fünfzig Kilometer oder sechszig Kilometer in zwölf Stunden, auch vierzig Kilometer um.
00:05:28: Und das macht ja total Sinn, auch Menschen anzusprechen für diese hundert Kilometer jetzt einfach.
00:05:35: Ja, ein zu großes Ding sind und auch eine zu große Belastung wären körperlich, die vielleicht aber auch einfach gar kein Bock haben, vierundzwanzig Stunden unterwegs zu sein.
00:05:48: Aber und das ist ein großer Faktor eben bei diesen Veranstaltungen gerne mit gleichgesinnten unterwegs sein möchten.
00:05:55: Gerne so ein organisiertes Format erleben möchten, wo sie sich um wenig kümmern müssen, wo es zumindest eine Strecke gibt, eine vorher festgelegte, wo es Verpflegungspunkte gibt und wo natürlich auch eine andere Atmosphäre herrscht bei so einer Veranstaltung, als wenn du es ganz alleine machst.
00:06:17: Das sind sicherlich Erfolgsfaktoren dieser Veranstaltung.
00:06:22: Gleichzeitig entwickelt sich jetzt gerade in jüngerer Vergangenheit nochmal so ein Hype, habe ich das Gefühl, um lange Laufdistanzen, also um Ultraläufe.
00:06:36: Das ist auch was, was es natürlich schon immer gibt.
00:06:39: Es gibt auch hundert Kilometer Läufe schon immer.
00:06:43: Es gibt vierundzwanzig Stunden Läufe schon immer in Anführungszeichen, also zumindest schon sehr, sehr lange.
00:06:50: Die hatten aber immer, habe ich das Gefühl, so ein Touch von Na ja, Nerd-Tum, also einfach Ausdauersportler.
00:07:00: Innen meistens sind es tatsächlich Männer, komme vielleicht auch noch mal drauf zu sprechen, die ja ohnehin oft... Ja, so eine gewisse, ich nenn's mal positiv Aura haben, also eine Ausstrahlung, die aber noch nicht bei allen so positiv rüber kommt, weil es eben ein bisschen nördig ist, ein bisschen schnorrig, vielleicht manchmal, also so wenig zugänglich, ein bisschen engstürmig, vielleicht auch manchmal, also nur so auf diese Laufleistung fixiert und dann rechts und links nicht gucken.
00:07:40: und auch wenig Freude ausstrahlen dabei bei dem, was sie da tun, so ein bisschen Klischee.
00:07:45: Also ich weiß, es gibt immer auch andere, aber das ist das, was oft in den vergangenen Jahren somit extremen Ausdauerleistungen verbunden wurde.
00:07:55: Das verändert sich auch in der Wahrnehmung gerade.
00:07:59: Also es wird wieder angesagter, gerade auch bei jüngeren Menschen so was zu machen und das auch zu einem Lifestyle zu machen, der Ja, vielleicht auch ein bisschen fröhlicher daherkommt, ein bisschen bunter daherkommt und auch ein bisschen akzeptierter dadurch dann wieder ist in dieser Altersgruppe, aber auch über Altersgruppen hinaus.
00:08:23: Da beobachte ich auf jeden Fall eine Entwicklung in den letzten Jahren.
00:08:27: Und jetzt gab es gerade ein Format, was das Gefühl nochmal richtig gepusht hat und zwar ein Ultralauf nach einer ganz bestimmten Idee.
00:08:40: Dieser Lauf nennt sich Last Soul Ultra, wurde begründet von Kim Gottfalt, zwanzigjähriger Typ, Athlet, Läufer, auf den komme ich auch gleich nochmal, und interessanterweise André Schöhle.
00:08:58: Andre Schöhle, ehemaliger Fußball-Profi-Weltmeister, der sich nach seiner aktiven Karriere sehr auch mit dem Thema Extrem Sport, extrem körperliche Leistung ist schon... Auch auf die Zugspitze gelaufen, im Winter auf die Schneekoppe in Polen, auch viel mit Wim Hof und dem Eisbaden verbunden gewesen.
00:09:23: Und die beiden, Andre Schüller und Kim Gottwald, haben zusammen diesen Lauf ins Leben gerufen.
00:09:28: Und da läuft auch viel über die sozialen Medien.
00:09:31: Da sind dann Influencer dabei.
00:09:33: Das Ganze wird live auf Instagram gestreamt und kommt eben so auch bei einer jüngeren Zielgruppe sehr.
00:09:43: Ich habe sogar, ich habe in der Bildzeitung dazu Berichte gesehen.
00:09:47: Vielen anderen Medien wurde auch von diesem Lauf berichtet, auch teilweise live berichtet.
00:09:54: Also das ist was, was durchaus auch medial echten Relevanz jetzt hatte.
00:10:00: Und so ein Ultra im sogenannten Backyard-Format, der funktioniert so.
00:10:06: Du läufst eine Runde von sechs Komma sieben Null.
00:10:11: sechs Kilometern, sind es glaube ich so eine ungrade Zahl, weil es aus dem amerikanischen kommt, also aus diesem Meilen-System, da sind es glaube ich vier Komma zwei Meilen oder so.
00:10:24: und wenn du vierundzwanzig Stunden läufst, dann hast du vierundzwanzig Mal diese Runde absolviert und dann kommst du genau auf hundert Meilen.
00:10:37: Das ist der Ursprung dieser recht ungraden vier Komma zwei Meilen oder dann sechs Komma sieben Kilometer.
00:10:43: So und diese Runde läufst du in jeder Stunde einmal.
00:10:47: Also jede Stunde startet sozusagen das Teilnehmerfeld neu auf eine sechs Komma sieben Kilometer Runde, muss an der Startlinie stehen.
00:10:58: Wenn du jetzt diese sechs Komma sieben Kilometer in einer kürzeren Zeit absolvierst als eine Stunde, sagen wir, vierzig Minuten, Dann kannst du in diesen zwanzig Minuten, die dann noch bleiben, bis die Stunde wieder voll ist, bis eine neue Runde eingeläutet wird, kannst du machen, was du willst.
00:11:18: und dann gibt es da ja Verpflegungszelte, also jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin hat dann so eine eigene Pavillon und kann dann da ja entweder mal zehn Minuten die Augen zu machen, was essen, sich massieren lassen, was auch immer.
00:11:33: Wichtig ist nur dann wieder am Start zu stehen, wenn die neue Runde beginnt.
00:11:38: So und das geht so lange bis nur noch eine Person übrig ist.
00:11:42: Du weißt also nicht, wenn du die Ambition hast, da wirklich zu gewinnen, wie lange dieses Rennen dauert und wie weit du auch laufen musst oder gehen musst.
00:11:54: Du kannst das auch machen, wie du möchtest.
00:11:56: Du kannst Gehabschnitte einbauen oder laufen, wie auch immer, wie gesagt nur wichtig, immer wieder da zu sein zur vollen Stunde für die neue Runde.
00:12:06: Wenn dich dieses Rennen und der Verlauf dieses Rennens im Detail interessiert, dann guckt dir das ruhig nochmal an.
00:12:11: Ich packe ein paar Links auch in den Newsletter, der diesen Podcast begleitet.
00:12:15: Der Newsletter erscheint immer Ende der Woche.
00:12:17: Da gibt es weiter für den Links und Infos zu den Themen aus dem Podcast.
00:12:21: Und den kannst du abonnieren unter christoförster.com.
00:12:27: In aller Kürze gewonnen hat dieses Rennen Kim Gottwald, der es auch mit begründet hat.
00:12:34: Und zwar in knapp vierhundertfünfzig Kilometern, der es siebenundsechzig mal diese Runde gelaufen war, also ungefähr siebenundsechzig Stunden unterwegs.
00:12:47: Hat sich sehr lange gebettelt noch mit dem letzten Kontrahenten, der dann aufgegeben hat.
00:12:54: Woraufhin er kurz darauf dann auch aufgegeben hat, aber eben der letzte war, der stand.
00:12:59: die letzte Seele sozusagen, The Last Soul.
00:13:03: ist natürlich eine unfassbare körperliche Leistung, aber nicht nur eine unfassbare körperliche Leistung, sondern auch eine unfassbare mentale Leistung, siebenundsechzig Stunden immer wieder sich aufzuraffen, auf diese Runde zu gehen, die körperlichen Schmerzen auch zu ertragen, wegzudrücken, weiterzumachen.
00:13:29: Da kommen wir aber direkt an einen Punkt, der, wie ich finde, da so einen Beigeschmack reingibt.
00:13:37: Einmal ist natürlich wirklich die Frage, was tust du dir an, wie sehr schindest du deinen Körper und wie sehr schadest du aber möglicherweise auch deinem Körper nicht nur in dem Moment, sondern auch nachhaltig.
00:13:55: Das ist eine extreme Belastung.
00:13:58: Der Kim Gottwald hat selbst nach diesem Lauf gesagt, seine Knie werden jetzt erstmal drei, vier Monate hinüber sein.
00:14:07: Die sind wahrscheinlich noch relativ fit, die Knie.
00:14:09: Es hat zwanzig und super trainiert, aber das ist natürlich schon mal eine Aussage, das zu akzeptieren, auch zu sagen, jetzt ist erstmal ein Viertel ja nicht viel drin körperlich.
00:14:24: Dann kommt dazu, dass er selbst gesagt hat, auch während dieses Laufes oder ich glaube gegen Ende, dass er insgesamt ungefähr achttausend Milligramm Ibuprofen sich eingeschmissen hat während dieser Veranstaltung.
00:14:42: Was?
00:14:43: echt eine ziemlich hohe Menge ist.
00:14:47: Da gibt es dann ganz viele Leute, die erstens sagen, warum erzählst du das überhaupt?
00:14:51: Dann gibt es viele, die das natürlich kritisieren, zurecht kritisieren, wie ich finde.
00:14:58: Und dann gibt es aber auch viele, die sagen, naja, wieso seid doch nicht so naiv?
00:15:04: Das ist ganz normal bei diesen extremen sportlichen Belastungen.
00:15:08: Das ist ganz normal im Leistungssport, im Profischwort auch und das ist es wahrscheinlich auch.
00:15:17: Das bedeutet aber noch nicht, dass es gut ist.
00:15:20: Achttausend Milligramm Ibuprofen, das überschreitet deutlich die empfohlene maximale Menge für jemanden, der starke Schmerzen hat oder die in irgendeiner Form eben starke Schmerzen unterdrücken muss aus einem medizinischen Grund, vor allen Dingen in so einer kurzen Zeit.
00:15:42: Die empfohlen eine maximale Dosis innerhalb von, ich glaube, vierundzwanzig Stunden sind zwei tausend vierhundert Milligramm.
00:15:51: Also da ist es deutlich drüber.
00:15:52: hinzukommt, dass natürlich diese Aufnahme während einer extremen Belastung.
00:15:59: passiert und der Körper er ohnehin schon extrem beschäftigt, damit ist dieses System am Laufen zu halten und eigentlich ja keine Kapazitäten hat noch jetzt mit Schmerzmitteln sich auseinander zu setzen.
00:16:11: Vor allen Dingen die Niere ist mit dem Abbau von anderen Schadstoffen schon extrem beschäftigt und insofern ist da schon eine große Gefahr, so viel Schmerzmittel zu nehmen.
00:16:26: Also das ist wirklich ein potentielles Risiko auch.
00:16:29: Jetzt kann man sagen, ja, da läuft wahrscheinlich auch ein Arzt rum, bei so einer Veranstaltung und im Zweifel wüsste nicht sterben, sondern du wüsst dann irgendwo abtransportiert und die wird geholfen.
00:16:40: Aber auch da, was sind die nachhaltigen Folgen für den Körper?
00:16:47: wenn da so ein, ich finde man kann schon sagen, Missbrauch geschieht.
00:16:52: Denn das darf man ja nicht vergessen, die Schmerzmittel führen auch dazu, dass das Warnsystem des Körpers überlisted wird und ausgeschaltet wird.
00:17:01: Der Körper hat ja dann in der Tat die schöne Funktion, irgendwann zu sagen, es reicht, ich habe hier Schmerzen und du läufst nicht weiter.
00:17:11: Denn sonst riskieren wir wirklich nachhaltige, vielleicht irreparable Schäden.
00:17:17: Also tut es jetzt so doll weh, dass du nicht mehr weiter laufen kannst.
00:17:23: Und dieses System schaltest du bei so viel Schmerzmittel natürlich aus.
00:17:27: Die Gefahr ist ja auch, wenn sowas kommuniziert wird, offen kommuniziert wird und so eine Person ja auch eine Vorbildfunktion hat.
00:17:37: Wie gesagt, für viele Menschen, mein Sohn ist dreizehn.
00:17:41: Der kriegt das mit auf Social Media, der erzählt mir von diesem Last Soul Ultra und der weiß, wer da noch im Rennen ist und wie es gerade läuft im wahrsten Sinne des Wortes.
00:17:51: Also das ist so ein Stück wie Seven Ourses Wild, jetzt das in den letzten Jahren auch war, was wirklich ankommt bei jungen Menschen und solche Leistungen natürlich dann auch glorifiziert werden.
00:18:04: Und die Gefahr, dass dann eben sowas auch glorifiziert wird, etwas wie Schmerzmittel nehmen und an die Grenze zu gehen dessen, was überhaupt der menschliche Körper ertragen kann.
00:18:16: Es gab Situationen auch bei anderen Rennen.
00:18:20: Ich habe mich da doch ein bisschen intensiver mit beschäftigt jetzt auch im Vorfeld.
00:18:25: Wo Kim Gottwald selbst sagt, das war kurz vor Sterben und er wäre auch bereit gewesen zu sterben in dem Moment, entweder sterben oder dieses Ding gewinnen und er wollte es unbedingt gewinnen.
00:18:39: Also das ist schon wirklich extrem und ja auch eine wichtige Frage zu welchem Preis das alles passiert.
00:18:47: Ich weiß, dass gerade auch Und jetzt fahren wir ein bisschen runter von diesen ultra, ultra, ultra Läufen bei Wanderung über.
00:18:59: Fangen wir mal an bei fünfzig Kilometer, sechszig Kilometer oder eben dann hundert Kilometern in vierundzwanzig Stunden, das zum Teil völlig normal ist für Menschen, die das machen, Schmerzmittel zu nehmen.
00:19:12: um sich da durchzubringen.
00:19:14: Wir hatten hier auch im Podcast mal jemanden zu Gast, Mieshek Dahmer, mit dem habe ich damals auch gesprochen, weil der das gemacht hat, diese hundert Kilometer, das war kurz nachdem ich das das erste Mal versucht hatte und hat mich interessiert, wie war das für den?
00:19:28: Und der hat auch ganz offen davon berichtet, dass er eben Ibuprofen oder Wandsparazitamol, ich weiß es gar nicht mehr genau, auf jeden Fall Schmerzmittel genommen hat, Koffeintabletten genommen hat, was auch sehr verbreitet ist.
00:19:40: und ich hatte in dieser Folge schon ja doch so ein bisschen kritisch angemerkt, dass das für mich jetzt nichts wäre.
00:19:48: Aber es gibt bei solchen Veranstaltungen gerade auf einem Amateur-Level natürlich keine Doping-Kontrollen oder so.
00:19:57: Ich weiß jetzt auch gar nicht, ob das unter eine offizielle Doping-Schwelle schon gehen würde oder nicht.
00:20:06: Das ist mir persönlich auch relativ egal, wenn ich sowas mache.
00:20:11: dann möchte ich das ohne Schmerzmittel machen, dann möchte ich das für mich ehrlich machen.
00:20:16: Was ehrlich ist, das ist auch relativ, das muss jeder, jede natürlich für sich entscheiden.
00:20:23: Aber ich sehe das... Ja, einfach kritisch, dass das so normal zu sein scheint.
00:20:31: Ich habe jetzt, und jetzt kommen wir zu diesen hundert Kilometern, die ich gemacht habe, ein Jahr, nachdem ich das erste Mal versucht habe, wo ich abbrechen musste aufgrund von Blasen, also einer Blase, die sich komplett geöffnet hat an der Fersen, wo ich eigentlich eine offene Ferse hatte und einfach nicht weitergehen.
00:20:49: Wir haben jetzt die Frage Konte.
00:20:51: Ich wollte, mein Körper hat gesagt, hier reicht Schmerz, Stopp, Schluss.
00:20:56: Und darauf habe ich gehört.
00:20:58: Es wäre vielleicht möglich gewesen, das auch mit Schmerztabletten wegzudrücken.
00:21:03: Das wollte ich aber nicht.
00:21:04: Und deswegen habe ich damals bei, ich glaube gut, sechszig Kilometern, dreinsechzig Kilometern habe ich dann abgebrochen und habe immer gedacht, ich möchte es nochmal versuchen.
00:21:14: Und das hat jetzt ein Jahr gedauert, bis ich da wirklich nochmal nach angegangen bin.
00:21:18: Normalerweise habe ich, wenn ich draußen unterwegs bin, in meinem kleinen Notfallkit auch so ein, zwei Schmerztabletten dabei, falls wirklich mal eine Verletzung auftritt und du irgendwo hin musst in den Krankenhaus oder überhaupt irgendwo hin, wo du wieder ein Telefonnetz hast oder wo du auf eine Person triffst, die dir dann helfen kann.
00:21:39: Die habe ich jetzt ganz bewusst bei diesen einhundert Kilometer nicht mitgenommen, damit ich überhaupt nicht in die Versuchungen komme, so ein Ding einzuwerfen, weil ich das ganz bewusst nicht wollte.
00:21:50: Was ich auch ganz bewusst nicht wollte, ist das im Rahmen einer Veranstaltung zu machen.
00:21:56: Sondern ich wollte das für mich alleine machen.
00:21:59: Das ist aber auch ein persönliches Ding.
00:22:01: Da ist jeder, jede anders.
00:22:03: Ich mache sowas gerne alleine für mich und ich habe auch da nicht irgendwie Stories gemacht von unterwegs.
00:22:11: Ich habe ein bisschen immer mal wieder so den Weg gefilmt und ein kleines Reel für Instagram danach zusammengeschnitten.
00:22:19: Aber das war's.
00:22:20: Ich hab da nichts aufgenommen, was ich jetzt heute abspielen könnte.
00:22:24: Ich hatte das kurz überlegt.
00:22:26: Aber dann gesagt, nee, ich möchte das einfach für mich machen und erzähl dann gerne nachher was davon.
00:22:33: Um das vorwegzunehmen, ich hab das geschafft, diesmal diese hundert Kilometer zu gehen.
00:22:39: Es war sehr anstrengend.
00:22:42: Und es war auch im Nachhinein so, dass ich gedacht habe, wow, das war... Echt eine Überlastung, natürlich auch für den Körper.
00:22:50: Das habe ich gemerkt.
00:22:52: Ich habe ein paar Tage gebraucht, bis ich wieder vernünftig rund gehen konnte, bis meine Fußgelenke, das war so mit das Hauptproblem, wieder abgeschwollen waren.
00:23:02: Die waren richtig dick und ich habe so vorne drauf, ganz oben am Spann.
00:23:08: Beziehungsweise da, wo dann das Fußgelenk sitzt, aber vorne drauf, wo das Schienbein schon anfängt.
00:23:14: Also im Prinzip so vom unteren Schienbein über den oberen Teil des Fußgelenks, dann bis zum oberen Spann.
00:23:21: Da habe ich extreme Schmerzen gehabt.
00:23:24: Ist ganz interessant.
00:23:24: Ich glaube auch, dass so ein Hundert Kilometer Marsch oder so eine Überlastung einfach, auch das ist ja relativ.
00:23:31: Hundert Kilometer müssen ja keine Überlastung sein für jeden oder jede.
00:23:36: Aber für mich war es das und das zeigt dann, glaube ich, ganz klar auf, wo sind deine körperlichen Schwachstellen.
00:23:42: Zumindest, was die unteren Extremitäten betrifft.
00:23:45: Weil die wirst du merken bei so einer Überlastung.
00:23:48: Ist es eher die rechte Seite?
00:23:50: Ist es eher das Fußgelenk?
00:23:52: Ist es unten das Fußgewölbe?
00:23:53: Ist es die Achilleszene oder ist es die linke Achilleszene?
00:23:56: Also was ist das, was dir da wehtut, was dir da am meisten schmerzt?
00:24:01: Na weißt du?
00:24:03: Das ist auf jeden Fall was woran du arbeiten solltest.
00:24:06: Das ist eine Schwachstelle von dir.
00:24:08: Bevor ich dazu komme, was aus meiner Sicht die Faktoren waren, dass ich das nun dieses Mal geschafft habe, diese hundert Kilometer, gehen wir vielleicht einmal durch.
00:24:17: Wie habe ich überhaupt die Strecke?
00:24:18: Wir zusammengestellt.
00:24:20: Es gibt in Hamburg den sogenannten zweiten grünen Ring.
00:24:24: Das ist eigentlich eine Fahrradroute, die führt einmal rund um die Stadt und verbindet so die äußeren grünen Bereiche.
00:24:35: Gürtel könnte man auch sagen.
00:24:36: So eine Art Grünkürtel rund um Hamburg ist es, ist aber auch nicht so, dass die Strecke jetzt die ganze Zeit durch irgendwelche Parks führt.
00:24:42: Es sind immer mal wieder welche dabei, aber es ist auch sehr viel urban.
00:24:47: Also wirklich schön, schön ist die Strecke eigentlich nicht.
00:24:52: Aber für eine Stadt ja schon in Ordnung und sie hat was Besonderes, dass sie eben einmal rund um die Stadt führt.
00:24:59: Das ist schon was, was ich auch interessant fand, mal einmal rund um meine Stadt zu laufen, natürlich auch Ecken zu sehen, die ich so noch nicht kannte.
00:25:08: Diese Strecke ist auch die Grundlage oder war es zumindest für die Megamaßstrecke, also wenn der Megamaß in Hamburg stattfindet, dann verläuft oder verlief, ich weiß es gar nicht, wie es aktuell ist, der auch auf diesem zweiten grünen Ring, der ziemlich genau einhundert Kilometer lang ist.
00:25:28: Ich wollte aber an meine Haustür starten und nun leg meine Haustür nicht direkt auf dieser Strecke.
00:25:34: gar nicht so weit weg, aber eben nicht direkt drauf, deswegen muss sich die Strecke ein bisschen anpassen.
00:25:40: Hab das über eine Outdoor-Navigations-App gemacht, mir diese Strecke eben so verlängert und angepasst, dass sie dann trotzdem von meiner Haustür zu meiner Haustür einhundert Kilometer lang ist.
00:25:54: Bin gestartet ganz bewusst auch früh morgens, dass ihr das Schöne, wenn du das alleine machst, dass du nicht an irgendwelche Startzeiten gebunden bist.
00:26:03: Ich wollte früh morgens los, um möglichst wenig das Gefühl zu haben, dass ich über Nacht unterwegs bin.
00:26:10: Weil wenn du vierundzwanzig Stunden hast, dann ist da logischerweise ja immer eine Nacht dabei, in der du eigentlich schlafen würdest.
00:26:17: Und das wollte ich so zumindest gefühlt bestmöglich minimieren, indem ich früh morgens einfach aufstehe und dann starte.
00:26:26: Ich bin um zwei Uhr dreißig aufgestanden, habe ein bisschen länger gebraucht, um dann startklar zu sein, als er hofft.
00:26:33: und bin erst in Anführungszeichen um drei Uhr dreißig losgelaufen an meiner Haustür.
00:26:42: Erst weil es hinten raus so einen limitierenden Faktor gibt bei dieser Runde in meinem persönlichen Fall, muss in Hamburg irgendwann einmal über die Elbe rüber und da gibt es nicht so viele Möglichkeiten.
00:26:55: Da gibt es die Elbbrücken, das ist eine Autobahn auch die da rüber führt.
00:27:00: Da bin ich auch Am einen Ende von Hamburg dann rübergegangen irgendwann, aber am anderen Ende von Hamburg musst du dann entweder mit dem Auto durch den Elbtunnel, da kannst du aber nur mit dem Auto durchfahren, kannst du nicht durchgehen.
00:27:14: Dann gibt es noch den alten Elbtunnel, da kannst du durchlaufen.
00:27:18: Das ist auch ganz schön, ein besonderes Erlebnis, aber der ist wieder sehr in der Mitte der Stadt gelegen.
00:27:26: Das wäre jetzt für die Route blöd gewesen.
00:27:29: Deshalb habe ich eine andere Option gewählt und zwar einmal überzusetzen über die Elbe mit der Fähre.
00:27:36: In Hamburg gibt es auf der Elbe ganz viele Fähren, die zum öffentlichen Nahverkehr gehören wie ein Bus und da fährt eine Fähre einfach einmal gerade rüber über die Elbe.
00:27:47: Nur fährt diese Fähre nicht die ganze Nacht, die letzte geht abends um neun.
00:27:51: Ich wusste also, ich muss gut neunzig Kilometer schaffen bis abends um neun bis diese letzte Fähre.
00:27:57: Da fährt er, sonst habe ich ein Problem.
00:27:59: Deswegen war dies um drei Uhr dreißig morgens los, doch fast schon ein bisschen spät.
00:28:05: Ich musste also zu laufen.
00:28:07: Erst mal noch mitten in der Nacht.
00:28:08: Das ist jetzt zehn Tage her und das war der vorletzte richtig schöne Tag, auch sonniger Tag, dann irgendwann, als die Sonne aufging.
00:28:20: Aber in der Nacht war es richtig kalt, ungefähr drei Grad und das hatte ich total unterschätzt.
00:28:25: Ich habe natürlich geguckt, dass ich möglichst wenig dabei habe, dass ich keinen schweren Rucksack habe.
00:28:32: Ich habe so einen Trailrunning-Rucksack gehabt mit einer Trinkblase auch drin, zwei Liter und dann vorne an dem Gurt.
00:28:41: Dieses Trailrunning Rucksack ist noch zwei Flaschen mit so jeweils ungefähr einem halben Liter.
00:28:46: Also hatte drei Liter Wasser dabei, das wiegt natürlich schon mal drei Kilo.
00:28:51: Und dann hast du noch was zu essen dabei, sage ich gleich noch was dazu.
00:28:54: Ich hatte noch eine Powerbank dabei und wollte jetzt nicht noch groß Klamotten mit schleppen.
00:29:00: Auch nicht so viel Klamotten am Körper haben, weil letztlich ist ja jedes Gramm irgendwie ein Gewicht.
00:29:04: Also hatte ich eine ganz dünne Hose an, so eine Laufhose und Ein T-Shirt, da drüber über diesen T-Shirt, nur so eine ganz dünne Windjacke, auch eine Trailrunning Jacke.
00:29:19: Ich wusste, es wird höchstwahrscheinlich nicht regnen in den nächsten vierundzwanzig Stunden, also habe ich noch nicht mal eine Regenjacke dabei gehabt, aber eben auch nichts Wärmeres.
00:29:30: Im Nachhinein hätte ich sogar Handschuhe brauchen können in der Nacht.
00:29:34: Meine Hände wurden so kalt und auch sonst war mir, obwohl ich mich bewegt hatte, echt recht kalt, dass ich teilweise die Riegel, die ich dabei hatte und essen wollte, dann unterwegs gar nicht aufgekriegt habe.
00:29:50: Das ist ein bescheuertes Gefühl.
00:29:51: Ich möchte jetzt ein Riegel essen, aber du kriegst den nicht auf und du kannst es in dem Moment ja auch nicht wirklich ändern.
00:29:57: Ich habe versucht dann mit den Zähnen und das ging auch nicht richtig.
00:30:01: Irgendwann hat es dann geklappt, aber das war dann echt eine Arbeit von mehreren Minuten bis ich diesen blöden Riegel.
00:30:08: aufbekommen habe.
00:30:09: Also das würde ich im Nachhinein vielleicht anders machen, dass ich doch nochmal eine enge Hose drunter ziehe unter diese Laufhose oder so, so eine Art Teid, vielleicht auch nur eine kurze Teid, dünne Handschuhe dabei habe und vielleicht doch nochmal was, was dann ein bisschen wärmer hält.
00:30:26: Ging aber irgendwann gegen die Sonne dann auf und ich bin durch den Tag gelaufen.
00:30:33: Ich habe keine Pausen gemacht.
00:30:36: Also, keine nennenswerten Pausen.
00:30:38: Natürlich musste ich zwischendrin mal pinkeln gehen.
00:30:40: Ich musste mal einen Steinchen aus dem Schuh holen.
00:30:43: Ich musste mal was aus dem Rucksack holen, Nachschub anriegeln oder mal was auffüllen.
00:30:50: Auch an Wasser.
00:30:51: Ich war einmal an dem Supermarkt und einmal an so einem Kiosk, um mir da Wasser zu kaufen, um meine Trinkblaser aufzufüllen.
00:31:00: Da gehst du dann natürlich auch nicht, sondern stopst mal.
00:31:03: Aber... Beim letzten Mal, als ich es versucht hatte, habe ich zum Beispiel eine längere Mittagspause gemacht.
00:31:10: Ich habe mich hingesetzt in so einem asiatischen Restaurant, mir was zu essen bestellt, mich noch ein bisschen ausgeruht und habe da schon gemerkt.
00:31:18: Das ist so schwer, wieder in Fahrt, wieder in Tritt zu kommen, nachdem du länger gesessen hast nach so einer Belastung.
00:31:25: Weil der Körper eigentlich jetzt denkt, das war es jetzt, jetzt kann er sich erholen.
00:31:29: Und ich hatte das auch von vielen anderen gehört, gelesen, die gesagt haben, oh, setz dich lieber gar nicht hin.
00:31:36: Und deshalb habe ich jetzt ganz bewusst keine längeren Pausen gemacht.
00:31:40: Und habe, wie gesagt, wenn ich mal gesessen habe, nur ganz kurz gesessen oder mich mal kurz gedehnt und dann gleich wieder rein in die Bewegung.
00:31:47: Ich habe sogar immer, wenn ich kurz angehalten habe, ob es jetzt zum Pinkeln war oder doch mal ein Foto machen oder wie gesagt, Steinchen aus dem Schuh holen, danach dann immer ganz kurz, wenn es nur hundert Meter waren oder zweihundert, vielleicht auch mal dreihundert, fünfhundert Meter, das war aber das aller, allerhöchste so ein bisschen gejuckt.
00:32:08: um nochmal eine andere Bewegung zu haben, um die Beine den Körper ein bisschen locker zu machen.
00:32:15: Das war ganz gut.
00:32:16: Das hat ganz gut funktioniert.
00:32:18: Da hatte ich das Gefühl.
00:32:19: Ich hatte auch andere Schuhe an.
00:32:20: Das war das größte Learning vom ersten Mal.
00:32:23: Da bin ich in ganz normalen Laufschuhen los und die waren hinten relativ dick gepolstert an der Verse.
00:32:32: Und die hatten so eine Versenkappe, die auch nochmal verstärkt war.
00:32:35: Das heißt, da war relativ viel Material rund um die Ferse und das war gar nicht so gut, weil das eben Angriff geboten hat für Reibung dann zwischen Körper, also zwischen Ferse und Schuhmaterial.
00:32:53: Ich habe danach gesprochen mit jemandem von Adidas, weil ich passenderweise auf einer Veranstaltung war von Adidas.
00:33:01: Ich glaube, das war sogar der Tag danach.
00:33:03: Da humpelte ich noch sehr rum und deswegen sind wir relativ schnell auf dieses Thema gekommen.
00:33:08: Und die Schuhe, mit denen ich da war als unterwegs war diese ganz einfachen Laufschuhe.
00:33:13: Die waren auch von Adidas und das wollte natürlich dieser Adidas-Repräsentant, sage ich mal, nicht auf sich sitzen lassen, hat gesagt, pass auf, ich such dir mal Schuhe raus, bei denen passiert das nicht.
00:33:26: Er hat mir irgendwann tatsächlich Schuhe zur Verfügung gestellt für ein nächstes Mal und hat gesagt, mit denen ist das anders.
00:33:35: Das war es jetzt auch, weil ich war mit denen unterwegs und der Unterschied ist, da sind auch Trailrunning Schuhe und die sind hinten ganz ganz dünn an der Ferse.
00:33:47: Also da ist mehr oder weniger gar kein Material, da ist nichts was irgendwie scheuern und reiben kann, sondern einfach nur ganz dünner Stoffprinzip.
00:33:57: Das war mit Sicherheit ein Faktor, warum ich diesmal keine nennenswerten Blasen hatte.
00:34:04: Was ich auch gemacht habe, ich habe rechtzeitig vorher meine Füße immer mit Höchsteig eingekremt und ich habe, als ich dann losgelaufen bin, nochmal so ein spezielles Gel aufgetragen gegen Blasenbildung bei extrem sportlichen Belastungen.
00:34:18: Das in der Summe hat sehr gut funktioniert.
00:34:21: Und weil ich keine Pausen machen wollte, hatte ich relativ viel zu essen auch dabei.
00:34:29: Also Riegel und Energy Gales.
00:34:32: Mehr war es eigentlich nicht.
00:34:34: Ich wusste nicht, ob ich damit wirklich über vierundzwanzig Stunden durchkomme, ob mein Magen das mitmacht.
00:34:41: Denn eigentlich sagt man so, es ist schon auch sinnvoll mal was richtiges zu essen, etwas warmes zu essen, was nicht so verarbeitet, nicht so komprimiert ist, zu sich zu nehmen, habe ich nicht gemacht.
00:34:56: Also ich habe wirklich nur Riegel, wobei das auch nicht alles nur Hardcore-Sport-Riegel waren, das waren auch einfach so Outcakes.
00:35:05: Hafer, Riegel zum Teil, die habe ich zu mir genommen und wenn ich diese Gels genommen habe, dann natürlich immer wie es empfohlen ist auch entsprechend dazu dann getrunken.
00:35:16: Das hat mich gut letztlich über die Strecke gebracht.
00:35:20: Ich hatte aber auch gerade so im letzten Drittel Immer mal wieder Probleme, jetzt das wirklich reinzukriegen.
00:35:28: Also ich hatte relativ wenig Lust, das jetzt noch zu essen.
00:35:32: Der Appetit auf diese Riegel oder die Gels, der war dann sehr, sehr gering irgendwann und ich habe mich sehr gefreut, dass zu Hause dann noch was richtiges zu essen gewartet hat, eine schöne... heiße Kartoffelsuppe.
00:35:48: Dadurch, dass ich keine Pausen gemacht habe und auch keine Blasen hatte, relativ gutes Tempo durchgegangen bin, war ich ziemlich früh.
00:35:58: Dann an der Fähre, ich habe sogar noch eine Stunde vor der letzten Fähre, die Fähre nehmen können, um zwanzig Uhr, zweiundfünfzig vor.
00:36:08: Diese Fähre, ich war dafür relativ knapp dran, hab sie auf die Uhr geguckt, dachte, ah, die könnte ich noch kriegen, musste dafür dann aber auch nochmal so ein kleines bisschen traben.
00:36:18: Wenn dann rübergefahren hat, hat mich auch auf der Fähre nicht hingesetzt.
00:36:21: Das ist eine ganz kurze Überfahrt, fünfhundert Meter sind das und dann bist du auf der anderen Seite.
00:36:26: Und da hatte ich dann nur noch so eine Stunde.
00:36:29: zu laufen, also ungefähr fünf, sechs Kilometer.
00:36:32: Das ist auch in etwa der Schnitt gewesen, fünf, sechs Kilometer, eher über fünf, also sechs, wenn man jetzt die Pausen noch mit rein rechnet, bin ich wahrscheinlich sogar ein bisschen schneller als sechs Kilometer in der Stunde immer gegangen und hatte auch ab und zu noch mal so einen kleinen Trababschnitt drin.
00:36:49: Ich war am Ende um einundzwanzig Uhr dreißig wieder zu Hause, also genau achtzehn Stunden, nachdem ich gelaufen bin.
00:37:00: Das ist jetzt deutlich schneller gewesen als die vierundzwanzig Stunden.
00:37:04: Dafür war ich aber auch sehr dankbar, muss ich ehrlich sagen, weil ich eben auch einfach dann keine vierundzwanzig Stunden unterwegs war, sondern nur achtzehn Stunden.
00:37:14: Was ja nochmal ein Unterschied ist.
00:37:16: In denen war es dann zwar knackig, aber es waren auch nur achtzehn Stunden.
00:37:22: Das härteste mit war, dass ich, als ich schon eigentlich zu Hause war, gemerkt habe, oh, mir fehlen hier noch zwei Kilometer bis zu den hundert Kilometern, also gehe ich, obwohl ich eigentlich schon da bin, nochmal eine Schleife von zwei Kilometern und dann endet das erst für mich.
00:37:42: Wie gesagt, dann gab es eine Kartoffelsuppe, dann habe ich mich in die Badewanne gelegt und die nächsten Tage waren dann körperlich ein bisschen Mühsam, aber ich war natürlich sehr froh, dass ich das geschafft habe.
00:37:55: Ich habe unterwegs keine großen Motivationsprobleme gehabt, bin aber, muss ich ehrlich sagen, auch vom Kopf bei sowas relativ gut.
00:38:07: Ich habe wenig Tiefs, also Motivationstäder, wo ich sage, ich habe kein Lust mehr, ich will jetzt am liebsten aufhören.
00:38:16: Bei mir ist der limitierende Faktor tatsächlich dann eher der Körper.
00:38:21: Ich habe aber dennoch mir unterwegs gesagt, das brichst du jetzt nicht ab bei siebzig Kilometer oder bei achtzig Kilometer.
00:38:30: Es sei denn, es geht körperlich gar nicht mehr, denn nochmal macht das nicht.
00:38:39: Nochmal muss das nicht sein.
00:38:41: Also bitte bring das jetzt zu Ende, weil du wolltest es unbedingt machen und heute ist der Tag.
00:38:48: Jetzt leuten hier, während ich das aufzeichne, passenderweise die Kirchen glocken, als würden sie eine neue Runde einleuten und als würde es heißen, jetzt geht es wieder los, jetzt geht es wieder weiter, für mich ging es Gott sei Dank, dann erstmal nicht weiter.
00:39:04: Ich muss aber wirklich auch ganz deutlich noch mal sagen, dass das für mich eine extreme körperliche belastung war und auch eine überlastung war.
00:39:17: ich bin nun grundsätzlich relativ fit aber ich bin noch nie weiter vorher gelaufen als diese gut sechzig kilometer vor einem jahr und davor irgendwann auch schon einmal sechzig kilometer.
00:39:33: das stimmt noch mal.
00:39:34: wahrscheinlich zwei jahre vorher aber ist also mal in diesem jahr seit dem letzten versuch Ich wahrscheinlich nicht weiter als dreißig Kilometer im Stück gegangen und ich bin nicht weiter als zwölf Kilometer im Stück gelaufen.
00:39:53: Ich bin, ich glaube, zwei Wochen vorher bin ich einmal, sechszehn Kilometer am Tag gelaufen.
00:39:59: Da bin ich hier in meinen Podcaststudio gelaufen von zu Hause, morgens acht Kilometer und dann nach einer Aufzeichnung wieder zurück.
00:40:07: Aber das ist alles, was da an Vorbereitung war.
00:40:10: Ich war hin und wieder mal laufen.
00:40:12: für eine Stunde.
00:40:14: Das sind dann vielleicht diese zehn, zwölf Kilometer.
00:40:18: Aber darüber hinaus nicht.
00:40:20: Das heißt, für meinen Körper kamen diese hundert Kilometer ja eigentlich aus dem Nichts.
00:40:26: Also es war eine totale Überlastung und ich glaube, dass das für die meisten Menschen, die das versuchen, auch eine extreme körperliche Überlastung ist.
00:40:37: Also wenn du dich richtig darauf vorbereiten würdest, dann würdest du mal fünfzig Kilometer gehen und auch nicht ein Jahr vorher, sondern wirklich in der direkten Vorbereitung auf so ein hundert Kilometer Marsch.
00:40:53: Du würdest vielleicht ein Monat vorher auch mal sechszig Kilometer gehen oder vielleicht sogar siebzig Kilometer.
00:41:00: Du würdest regelmäßig Strecken von zwanzig, dreißig oder auch vierzig Kilometern gehen, dass dein Körper da schon besser angepasst ist an solche Belastung.
00:41:12: Und selbst wenn du mal vorher sechszig Kilometer gegangen bist, dann musst du ja fast nochmal doppelt so weiter.
00:41:18: Dann sind es nochmal vierzig Kilometer und das sind echt Distanzen.
00:41:23: Das ist nicht zu unterschätzen.
00:41:26: Du kannst natürlich zusätzlich auch noch Übungen machen, zum Beispiel für die Beinkraft, also die trainieren, Treppen laufen und so weiter.
00:41:35: Du kannst auch im Fitnessstudio Kniebeugen mit Gewicht machen oder da auf so einem Stermaster Treppen laufen im Fitnessstudio.
00:41:43: Alles, was gerade auch eine Belastung über einen längeren Zeitraum ist, ist gut, aber auch die Kraft.
00:41:50: In dem Bein, die schadet sicherlich nicht, wenn das denn ausgewogen ist und du nicht einfach nur mit riesigen Muskelpaketen, die der Körper gar nicht versorgen kann über den längeren Zeitraum mit Sauerstoff.
00:42:02: Das wäre dann wieder kontraproduktiv, aber wenn du einfach eine gute Grundfitness hast, plus der Körper daran gewöhnt ist, wirklich auch lange unterwegs zu sein.
00:42:12: Das wäre eine gute Vorbereitung.
00:42:14: Es wäre eine gute Vorbereitung auch, den Körper daran zu gewöhnen, wie er denn mit Energie versorgt wird über so eine längere Zeit, sprich was du zu dir nimmst, wie der Magen das verträgt, sowas mal auszuprobieren, verschiedene Ausrüstung auch auszuprobieren, zu testen und so weiter.
00:42:32: Habe ich suboptimal gemacht, hat bei mir trotzdem funktioniert, aber es ist auch spürbar gewesen, es ist einfach eine Überlastung da gewesen.
00:42:42: Und das ist sicherlich nicht optimal.
00:42:48: Macht man das?
00:42:49: Kann ich nicht beantworten?
00:42:51: Warum mache ich das?
00:42:53: Das sollte ich zumindest beantworten können, ne?
00:42:55: Mich hat das interessiert, ob ich das schaffe.
00:42:59: Wie das ist, wirklich mal so über die Grenzen zu gehen und dafür ist so ein konkretes Ziel, eine konkrete Zahl natürlich sehr hilfreich.
00:43:09: Kannst ja auch sagen, ich gehe jetzt einfach so lange, bis ich nicht mehr gehen kann.
00:43:13: Dann würde ich das auch an deine Grenzen führen.
00:43:15: Aber wenn du eben sowas wie diese hundert Kilometer hast, dann gehst du möglicherweise eben nochmal einen Schritt weiter.
00:43:25: Wenn du das Gefühl hast, jetzt kannst du nicht mehr, dann sagst du, nee, ich will aber dieses Ziel erreichen.
00:43:33: Und dann kommst du in einen Bereich, in dem du noch nicht warst vorher und den du vielleicht gar nicht für möglich gehalten hast, in den du auch gar nicht reingegangen wärst.
00:43:44: Wenn du nur gesagt hättest, ich gehe soweit, bis ich keine Lust mehr habe.
00:43:49: Wobei das dann auch wirklich feine Unterschiede sind.
00:43:54: Ich habe keine Lust mehr.
00:43:55: Was ist mein Körper?
00:43:57: Kann wirklich nicht mehr.
00:43:59: Und wie groß ist der Bereich dazwischen?
00:44:03: Kenne ich den überhaupt schon?
00:44:04: Kann ich den überhaupt einschätzen?
00:44:07: Das ist schon eine Faszination, da mal hin zu gucken.
00:44:10: Ich will gar nicht sagen, dass ich da jetzt unbedingt lange war.
00:44:15: auf diesen hundert Kilometern.
00:44:17: Aber das ist was, was mich interessiert hat und weswegen ich das mal durchziehen wollte.
00:44:23: Und das kann man wirklich so sagen, es war ein durchziehendes Weiz.
00:44:27: In Teilen zwar auch ein Genießen des Unterwegsseins und des Aufnehmens der Umgebung und vor allen Dingen dieses um meine Stadt herumlaufen, Ecken meiner Stadt entdecken oder zumindest sehen, die ich so noch nicht kannte.
00:44:43: Aber unter dem Strich war es ein Durchziehen.
00:44:46: und kein total achtsames Erleben.
00:44:49: Ich finde aber auch das faszinierend, so die verschiedenen Facetten dessen draußen unterwegs seinsmal zu durchlaufen.
00:44:57: Also sowas mal zu machen, sich wirklich zu pushen, das durchzuziehen, aber dann eben ganz bewusst an der Stelle nochmal ohne meinen Körper zu betäuben, mit Schmerzmitteln, damit ich weiß, wann wirklich der Punkt gekommen ist, wo ich jetzt besser.
00:45:16: aufhören möchte und sollte, aber auch dann wieder Erlebnisse draußen zu haben, in denen es überhaupt nicht darum geht, irgendwas durchzuziehen, irgendwas zu pushen, irgendeine Distanz zu erreichen, sondern wo ich ganz bewusst eben meine Umgebung aufsauge und wo ich ganz achtsam wahrnehme.
00:45:35: Das sind für mich beides Facetten des Draußenseins und ich würde jetzt nicht dauerhaft immer nur und mich voll an die Grenzen bringen oder das allein zum Inhalt meines Draußen unterwegs sein zu machen.
00:45:50: Zum Schluss nochmal ein Gedanke und ich hatte das am Anfang gesagt, dass ich da nochmal darauf eingehe, dass doch vor allen Dingen diese Ultraläufe, von denen ich eingangs erzählt habe, gefühlt ein sehr männliches Ding sind.
00:46:05: Und ich glaube, das ist kein Zufall.
00:46:08: Da sind durchaus auch Frauen dabei und da sind Frauen dabei, die unfassbar fit sind, die da auch unfassbare körperliche Leistungen vollbringen.
00:46:19: Am Ende sind aber die Helden dieser Veranstaltung Männer und es sind diejenigen ganz besonders, die abfahren.
00:46:29: auch auf diese Veranstaltung, auf dieses Leistungsding sind Männer.
00:46:34: Mein Sohn, wie gesagt, hat diese Veranstaltung verfolgt.
00:46:36: Meine Tochter hat noch nie davon gehört.
00:46:39: Auch das ist mit Sicherheit kein Zufall.
00:46:43: Und auch da sehe ich wie bei diesem Thema Schmerzmittel so ein bisschen die Gefahr, dass das zu sehr glorifiziert wird, dass du immer weiter gehst, dass du dich immer weiter pushst, dass du bis ans äußerste Ende gehst und dann auch solche Storylines entstehen, wie ich war bereit zu sterben, um dieses Ding zu gewinnen, um diesen Lauf zu gewinnen.
00:47:12: Und ich glaube das.
00:47:13: Ich glaube das.
00:47:13: Ich glaube aber nicht, dass das gut ist.
00:47:17: Vielleicht ist es auch anmaßend darüber zu urteilen, denn ich habe es noch nie gemacht in der Ausprägung, ich habe es noch nie erlebt und dann ist es immer auch schwierig darüber zu urteilen.
00:47:29: Aber aus meinem Gefühl, aus meiner Wahrnehmung, sollte das doch nicht die Botschaft sein, wenn wir uns auch körperlich mal herausfordern, wenn wir da draußen unterwegs sind, dass am Ende nur einer übrig bleibt.
00:47:47: und nur einer das Ding gewinnt und nur einen hält, da irgendwo einzieht, wo auch immer einzieht.
00:47:54: Ich glaube, dass das nicht gesund ist.
00:47:56: Behaupten übrigens auch diejenigen, die es machen, nicht, dass es gesund ist.
00:47:59: Die wissen, dass das ungesund ist.
00:48:02: Ich glaube, dass es fähig gesünder ist, wenn man sich selbst erst mal als Vergleich heranzieht, wenn man denn auf Leistungen gehen möchte, wenn man sich pushen möchte und sich vielleicht sagt, hey, Ich möchte mal schauen, was ich kann, was ich in der Lage bin, zu leisten.
00:48:18: Und beim nächsten Mal messe ich mich dann an dem, was ich beim ersten Mal geleistet habe.
00:48:24: Im Blick haben natürlich, dass es auch äußere Umstände geben kann, die dazu führen können, dass es dann vielleicht beim zweiten Mal eine geringere Leistung ist, weshalb ich jetzt nicht schlechter performt habe oder so.
00:48:35: Auch da besteht natürlich die Gefahr dieses ständigen Optimierens und sich mit sich selbst vergleichen zu allen Dingen.
00:48:42: sich mit, wenn man schon irgendwann ein bisschen älter wird, dann mit vor zwanzig Jahren noch vergleichens.
00:48:49: Aber ich glaube, dass das sehr viel gesünder ist, wenn wir auf uns selbst schauen bei so einem Leistungsding und nicht uns mit anderen vergleichen, die dann auch wieder ganz andere Bedingungen oder Voraussetzungen haben.
00:49:04: Und vielleicht lernen wir irgendwann auf diesem Weg dann auch die anderen Facetten des draußenseins zu schätzen, die ich schon beschrieben habe.
00:49:13: Ich danke dir fürs Zuhören.
00:49:15: Ich packe, wie schon gesagt, in den Newsletter diese Woche nochmal ein paar Links zu dem Thema rein.
00:49:24: Wenn du willst, kannst du dich da nochmal ein bisschen reinfuchsen in diese ganze Szene.
00:49:30: Es gibt aber wie immer auch Links und Infos, Tipps, Hinweise darüber hinaus über das, was jetzt hier im Podcast heute Thema war.
00:49:40: Manchmal finde ich irgendwelche Dokus in den Mediatheken, die interessant sind.
00:49:45: Ich finde Produkte, die gerade im Angebot sind, um welches Outdoor zeugs.
00:49:50: Also abonnier den gerne, den Newsletter, wenn du möchtest, unter christophörster.com, slash frei raus.
00:49:58: Und wenn du magst, dann hör gerne nächste Woche wieder rein.
00:50:01: Da gibst du mich eine neue Folge von frei raus.
00:50:04: Der Podcast für mehr Freiheit und Abenteuer in unserem Leben.
00:50:08: Bist du uns wiederhören?
00:50:09: Wünsche ich dir eine gute Zeit.
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