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Jetzt nehmen sie uns auch noch unseren Wald – Black Hiking in Deutschland

Shownotes

// Wie fühlt es sich an, als schwarze Person in Deutschland wandern zu gehen? Was haben der Zugang und die eigene Beziehung zur Natur überhaupt mit der Hautfarbe zu tun? Und gehört der Wald nun allen oder nicht? Julia Schwarz und Djenna Wehenpohl haben vor einem Jahr die Initiative „Black Hike Hamburg” gegründet, sind regelmäßig mit ihrer Community in der Natur vor der Haustür unterwegs und beschäftigen sich viel mit schwarzer Outdoor-Identität. In dieser Folge erzählen die Beiden, wie es sich anfühlt, als schwarze Person draußen zu sein, welche Bedeutung die Gemeinschaft für sie hat und welche Funktion die Natur. Für mich ein extrem wertvolles Gespräch, weil es neue Perspektiven eröffnet und zu verstehen hilft.

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// Outro-Song: Dull Hues by Lull (audiio.com)

Transkript anzeigen

00:00:00: Jetzt nehmen sie uns auch noch unseren Wald.

00:00:01: Die gehören doch nur in die Stadt.

00:00:03: Oder wenn ihr wandert, wandert zurück nach Afrika.

00:00:07: Das ist schon sehr explizit.

00:00:08: Das, was ihr macht, sollte nicht machen.

00:00:11: Kommentare, Blicke oder dass Leute auch ganz oft ängstlich sind, wenn wir als Gruppe an ihnen vorbeilaufen, weil wir als Bedrohung wahrgenommen werden, zum Beispiel.

00:00:21: Deswegen gehen wir natürlich mit einem anderen Gefühl in so Orte, wo man auch weiß, okay, da bin ich irgendwie weit weg.

00:00:29: Also, mir bringt das unglaublich viel noch mehr Freundschaft.

00:00:32: Ich hab das Gefühl, unsere Freundschaft hat sich total vertieft, seitdem wir auch dieses Angebot machen.

00:00:36: Also, wir gehen ja auch immer skouten, bevor wir das Gruppenangebot geben, um halt verschiedene Routen zu finden.

00:00:41: Deswegen gibt es dieses Commitment auch von der Regelmäßigkeit.

00:00:45: Freundschaft ist schon auch ein Thema, aber so allgemein ist Natur an sich ja auch einfach so calmig, ne?

00:00:52: Beste Natur ist aber beste.

00:01:08: Moin und herzlich willkommen bei Freiraus, dem Podcast für mehr Freiheit und Abenteuer

00:01:14: in unserem

00:01:15: Leben.

00:01:15: Ich bin Christoph Förster, begrüße euch heute zwar alleine, mache diese Folge aber nicht alleine, denn ich habe zwei wunderbare Gäste.

00:01:25: Das sind Julia Schwarz und Jenna Wienpol.

00:01:29: Die beiden haben eine ganz besondere Wander-Community gegründet.

00:01:34: Und über die werden wir heute sprechen.

00:01:36: Es geht aber nicht nur über das Wandern, sondern um ganz viel Gesellschaftliches auch, um kulturelles.

00:01:44: Es geht um das Aufmachen neuer Perspektiven, das Verstehen auch von anderen Perspektiven, das sich einlassen darauf.

00:01:54: Und es geht darum, einfach gemeinsam Freude zu haben an dem Daraus.

00:01:59: an der Natur gemeinsam aufzubrechen, auch vor der Haustür aufzubrechen und dabei oft auch ein ganz neues Lebensgefühl für sich zu entdecken.

00:02:10: Die Wander-Community, die Julia und Jenna gegründet haben, heißt Blackhike Hamburg.

00:02:17: In dieser Community gehen nur schwarze Menschen gemeinsam wandern.

00:02:24: Warum?

00:02:24: Das werden wir in dem Gespräch heute natürlich klären.

00:02:27: Wir werden auch klären, ob es jetzt angemessen ist, schwarz zu sagen oder farbig oder person of color oder wieder der richtige sprachliche Umgang auch ist aus ihrer Sicht.

00:02:40: Und ich freue mich wirklich, dass ich dieses Gespräch mit dir teilen kann, weil es für mich total wertvoll war, ein Gefühl dafür zu kriegen, wie das sein muss, wenn man sich nicht zugehörig fühlt.

00:02:53: gewissen Lebenswelt, obwohl man total Lust hat auf diese Lebenswelt, wenn man sich nicht sicher fühlt, rauszugehen, in den Wald zu gehen, alleine.

00:03:04: Und das sind ja Dinge, die kann ich gar nicht nachempfinden am Ende.

00:03:09: Ich kann nur eine Idee davon bekommen, wenn ich mit Menschen spreche, für die es sich eben so anfühlt.

00:03:17: Und es ist ja immer einfach zu sagen, pass auf, stellt doch nicht so an, seid nicht so sensibel, die Natur, das drauf ist doch für alle da, aber da ist dann doch ein bisschen mehr Komplexität drin und deswegen lade ich dich herzlich ein, dir das mit anzuhören und da mit dabei zu sein bei diesem Gespräch.

00:03:34: Diese Folge ist aber auch ein schöner Reminder dafür, wie viel Freude das macht mit anderen draußen unterwegs zu sein und Dinge zu initiieren, sich nicht unterkriegen zu lassen, Sachen loszumachen und in Bewegung zu bringen.

00:03:49: sich neue Erfahrungen und Lebensgebiete zu erschließen und andere zu inspirieren.

00:03:55: Weiterführende Links und Infos zu dem Gespräch und darüber hinaus gibt es wie immer im Newsletter, der diesen Podcast begleitet, der immer am Wochenende erscheint und den du, wenn du es noch nicht getan hast, abonnieren kannst unter christoferster.com.

00:04:10: Wir gehen jetzt gleich rein in das Gespräch mit Julia und Jenna.

00:04:13: Atmen aber vorher noch einmal kurz durch.

00:04:34: Herzlich willkommen, Julia und Jenna.

00:04:36: Schön, dass ihr da seid.

00:04:37: Schön, dass wir hier sein dürfen.

00:04:38: Hallo, Christopher.

00:04:39: Dass wir

00:04:39: zusammensitzen, die Sonne scheint, ein bisschen rein hier noch in unser kleines Studio.

00:04:44: Und ich freue mich total, mit euch zu sprechen über das, was ihr so macht.

00:04:48: Wir freuen uns auch.

00:04:50: Ihr habt gerade eine Veranstaltung gemacht, so noch gar nicht so lange her.

00:04:54: Ein Blackhike.

00:04:56: Was ist das?

00:04:57: Wie war das?

00:04:58: Wo wart ihr unterwegs?

00:04:59: Wie lange ist das her?

00:05:00: Wer war da dabei?

00:05:01: Wie läuft so was ab?

00:05:04: Also, der letzte Heik oder unsere letzte Wanderung war Ende September.

00:05:08: Wir gehen immer einmal im Monat los, meistens Ende des Monats, Samstags oder Sonntags.

00:05:15: Also, das ist so der Richtwert.

00:05:17: Und wir bieten eben Gruppenwanderung für schwarze Menschen aller Geschlechter in Hamburg an, genau.

00:05:25: Genau.

00:05:25: Und wir waren, das ist mal im Duvenstetter Brog.

00:05:28: Aber wir auch schon mal, aber diesmal haben wir eine kleine Abwandlung gemacht, um wirklich in diesem, da ist so ein Teil, der so Naturschutz geschützt ist, Naturschutzgebiet ist.

00:05:37: Und da sind wir so durch, da gibt es einen ganz speziellen Wanderweg, der gerade im Herbst auch nur bis derzehn Uhr geöffnet hat irgendwie.

00:05:43: Und das ist ganz besonders, weil er sehr morig ist und ein bisschen verwunschen und jetzt bei diesen Wetterbedingungen auch total magisch ist zu bewandern.

00:05:54: Und normalerweise sind wir zwanzig bis fünfundzwanzig Leute.

00:05:58: Letztes Mal war mir ein bisschen mehr, weil wir zu spät die Anmeldung geschlossen haben und dann sich mehr angemeldet haben, als wir eigentlich aufnehmen wollten, aber es war gar kein Problem.

00:06:09: Also draußen in der Tour verläuft sich dann auch ein bisschen, Leute fahren lassen sich manchmal ein bisschen zurückfallen oder gehen dann so in kleineren Gruppen mit ein bisschen Abstand voneinander.

00:06:20: Und das war wie eigentlich.

00:06:22: Seit einem Jahr, seit wir das machen, immer wieder total schön.

00:06:25: Ihr trefft euch da einfach und läuft dann los.

00:06:27: oder gibt es noch in irgendeiner Form Programmen

00:06:29: oder so?

00:06:30: Nee, also wir wollen immer Startpunkte wählen, die gut mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen sind und das läuft dann einfach genauso ab.

00:06:40: Also Leute melden sich an, wir verifizieren, wer das so ist.

00:06:45: Also Julia macht den Teil und dann kommen die, die sich erfolgreich angemeldet haben, die Details, wo wir uns treffen.

00:06:52: Und dann, das ist meistens eine S-Bahn-Station, U-Bahn-Station.

00:06:55: Und dort treffen wir uns dann und dann steigen wir meistens noch zusammen in einem Bus, wenn es dann noch mal ein bisschen weiter ist.

00:07:01: Oder laufen von dort aus direkt los.

00:07:02: Und wir begrüßen die.

00:07:04: Wir haben dann immer so eine kleine Begrüßung an der Haltestelle, aber dann, wenn wir in der Natur sind, haben wir auch noch mal kurz so einen Ankommenmoment.

00:07:11: Das ist jetzt kein richtiges Programm.

00:07:14: Wir stellen es noch mal vor.

00:07:15: Wir lassen sich alle noch mal vorstellen.

00:07:17: Wir fragen auch noch mal ... Mit welcher Stimmung sind Sie angekommen?

00:07:20: Meistens ist das einfach ein Wort.

00:07:23: Wie fühlst du dich?

00:07:24: Manchmal haben wir auch ein paar Sachen zu verteilen, noch in den letzten Monaten.

00:07:28: Manchmal noch ein paar Goodies, die wir an die Runde geben konnten.

00:07:31: Und wir haben auch so

00:07:32: Postkarten

00:07:33: mit unserem Logo.

00:07:34: Wir wollen schon, dass die Leute sich an uns erinnern.

00:07:38: Es gibt immer noch ein paar kleine Geschenke, bevor es losgeht.

00:07:41: Aber wir machen jetzt kein... Es gibt ja auch so geführte Wanderung, wo dann irgendwie noch so Yoga oder Meditation oder so was mit immer wird, aber das machen wir jetzt nicht.

00:07:48: Also eigentlich geht es tatsächlich um in Gemeinschaft draußen sein und so diese Wanderung zu verbringen, wie man selber das gerade möchte.

00:07:57: Und das kann sein, dass man Lust hat, sich zu connecten mit Leuten, aber es kann auch sein, dass man das alleine machen möchte.

00:08:02: Genau, wir lassen da allen so ein bisschen Freiraum.

00:08:06: Es geht vermutlich eher ums Genießen, als jetzt um irgendwelche Kilometer abreißen und Gewaltakte.

00:08:12: Ja,

00:08:13: explizit nicht performanceorientiert.

00:08:15: Aber es

00:08:16: ist

00:08:17: ein Interesse groß zu sein, wenn ihr dann mehr Anmeldungen habt, als ihr jetzt so eigentlich annehmen wollt könnt.

00:08:25: Ja, wir sind selber immer noch ein bisschen überrascht darüber, wie groß das Interesse ist und wie schnell das auch gewachsen ist.

00:08:31: Also wir machen das jetzt seit einem Jahr und Bei der ersten Wanderung hatten wir, glaube ich, zwölf Leute, zehn, zwölf Leute.

00:08:39: Und bei der letzten waren wir jetzt eben vierunddreißig Leute, aber es hatten sich siebenundfünfzehn Leute angemeldet oder so.

00:08:47: Wir müssen das mittlerweile so ein bisschen begrenzen, damit es irgendwie nicht aus dem Ruderläufer, wir wollen ja auch trotzdem, dass das irgendwie eine entspannte Gruppenrisse bleibt, damit man sich da auch nicht so angetrieben fühlt oder so, ne?

00:08:58: Ja, und im Newsletter sind auch jetzt über fünfhundert Leute, also wirklich die explizit immer beobachten, wann kommt der nächste Termin raus?

00:09:06: Und auch bei jeder Wanderung haben wir immer wieder Leute, die schon mal da waren, aber auch immer wieder um die fünfzig Prozent, die noch zum ersten Mal dabei sind, also das Wächs und Wächs und Wächs.

00:09:16: Wie seid ihr drauf gekommen, das zu starten?

00:09:19: Wir haben mal selber, also erst mal sind wir einfach selber gerne draußen.

00:09:23: Und wir sind gerne immer so spazieren gekannt im Wald.

00:09:26: Und dann sind wir auf ein Wander Retreat in Portugal gefahren.

00:09:31: Ich hab das irgendwie durch Zufall bei Instagram gesehen.

00:09:34: Wir dachten, wir machen mal einen kleinen Kurztrip.

00:09:36: Wir müssen mal irgendwie raus aus Hamburg.

00:09:38: Und das war eben ein Retreat für schwarze Frauen und nicht binäre Personen in Portugal.

00:09:45: Und wir haben uns einfach da so angemeldet und noch mal gucken.

00:09:48: Und dann war es einfach richtig, richtig schön.

00:09:50: Es war eine total tolle Gruppe.

00:09:52: Es war einfach schön, so Natur in Community auch zu erleben.

00:09:57: Es war einfach noch mal eine andere Erfahrung, weil sonst war das eher so ein Zweierding zwischen uns oder, ne, man geht irgendwann alleine raus oder so.

00:10:05: Genau, und dann haben wir gedacht, jetzt war das so schön, jetzt fahren wir zurück nach Hamburg und jetzt haben wir das nicht mehr.

00:10:11: Und die Gründerin aus der Gruppe dort hat uns dann total ermuntert.

00:10:15: Macht das doch einfach, wenn ihr zurück seid, auch.

00:10:17: Also, wieso nicht?

00:10:19: Ihr findet einfach irgendeinen Account auf Social Media und ihr schaut einfach, wer Bock hat, mit euch mitzugehen.

00:10:27: Ganz niedrigschwellig.

00:10:28: Und so haben wir es dann auch gemacht.

00:10:29: Und dann ist es relativ schnell sehr groß geworden.

00:10:32: Warum glaubt ihr, gibt es ja so ein Bedürfnis?

00:10:35: Ich glaube, es sind mehrere Bedürfnisse, die da zusammenkommen.

00:10:39: Wir sind ja schon lange in Hamburg und sind auch sehr verwurzelt in der Black Community hier.

00:10:46: Alle Angebote, die es hier gibt, sind sehr politisch orientiert oder aktivistisch oder mit einer klaren Ausrichtung von politischer Arbeit und weniger einfach nur... sein, einfach nur etwas genießen.

00:11:00: Oder wenn, dann ist das sehr viel an Musik oder Party oder Konzert gebunden oder an, ich glaube, die dritte Kategorie wäre, ja, die dritte Kategorie wäre so Business, also Gründung und solche Sachen.

00:11:11: Und ich glaube, das ist so der eine Faktor, gerne eine Community sein, wo es aber nicht eine Agenda dieser Art gibt.

00:11:20: Und ich glaube, das universelle ist einfach wirklich das draußen sein total.

00:11:27: Ja.

00:11:27: gesund und heilsam und für alle ebenen körperliche und mentale ebenen total förderlich sind.

00:11:35: Ich glaube, da kommen Sachen zusammen, die ganz gut sind.

00:11:39: Und genau, ich glaube, die Kehrseite ist dieses Alleinerausgehen.

00:11:46: Gerade für schwarze Menschen auch ganz schnell mit Unsicherheit und Fragen rund um die Sicherheit der eigenen Person verknüpft.

00:11:55: Und ich glaube, dieses Zusammen-In-Gemeinschaft rausgehen gibt da einen ganz anderen Kontext von Sicherheit.

00:12:01: Und ja, ich glaube, das ist ein ganz

00:12:05: wichtiger Faktor.

00:12:06: Und auch so ein bisschen wie so eine Erlaubnis quasi.

00:12:09: Wir hatten am Anfang schon ganz oft auch die Rückmeldung nicht nur von Weißen Leuten, so wie, hey, wieso macht ihr das für schwarze Leute?

00:12:17: Sondern auch von anderen schwarzen Personen, so wie, warum denn eine Wandergruppe?

00:12:21: Und ich glaube, so ein Gefühl von, ja, ach so, wir dürfen auch solche Aktivitäten machen.

00:12:28: Wir dürfen auch die Natur gut finden und irgendwie sowas machen.

00:12:32: Ich glaube, deswegen sind wir jetzt mittlerweile an einem Punkt, wo so viele Leute... daran teilnehmen möchten, weil's auch wie so ein Selbstverständnis entwickelt hat, wo, ah, okay, das ist auch was für uns.

00:12:42: Dass wir nicht diesem Stereotyp entsprechen müssen, urbane Menschen zu sein, sondern ...

00:12:47: Das ist ja schon vorhanden, ne?

00:12:49: Das ist ja so geprägt,

00:12:51: dass

00:12:52: zumindest ... Also, man kann es natürlich sagen, und mein erster Impuls wäre das wahrscheinlich auch, na ja, wieso?

00:12:58: draußen ist doch für alle da, also kann doch jeder rausgehen, ne?

00:13:01: Aber ... wenn wir auf die Outdoor-Welt gucken ... gibt es da relativ wenig schwarze Menschen, die da nur noch vorm Stadt finden, wenn man jetzt irgendwie Werbung sieht oder ja sich auch die Historie anguckt, wer ist irgendwie auf die größten Berge geklettert und so weiter, das waren keine schwarzen Menschen ähnlich wie...

00:13:22: Zumindest wenn es nicht besser geht.

00:13:23: Es gibt

00:13:23: so Sportarten, ja, richtig.

00:13:27: Es gibt so Sportarten, das ist ja verrückt, wie zum Beispiel auch das Radfahren.

00:13:32: wo schwarze Menschen nicht wirklich stattfinden, schwimmen zum Beispiel ist auch so ein Sporter.

00:13:36: Also da ist offenbar der Zugang schwerer

00:13:41: vielleicht

00:13:42: oder nicht so selbstverständlich.

00:13:44: Ist das eine richtige Beobachtung?

00:13:46: Genau und es ist nicht nur Beobachtung, vielleicht gibt es auch mal die Brücke, wir waren jetzt kürzlich in München.

00:13:52: zusammen mit dieser Auto-Opening Up the Outdoors, das ist ein NGOs UK, die sich genau mit diesen Themen beschäftigt und jetzt explizit eine Studie zu Deutschland gemacht hat.

00:14:02: Was sind denn die Barrieren?

00:14:03: Was sind denn die Zugänge, die fehlen damit auch diverse Menschen diesen Zugang zu den Outdoors bekommt?

00:14:10: Und die haben ganz klar identifiziert, dass diese Zugänge eben Repräsentation ist, auch in Werbung, die Narrative, die da drum rumgesponnen werden, wer, wo ist.

00:14:19: Ganz klar auch dieses Performance-Thema, dass das exklusiv etwas ist, was man alleine macht, um halt irgendwo an ein Ziel zu kommen und nicht die Betonung auf den Weg, oder dass das etwas ist, was man in Gruppen oder Community machen kann.

00:14:33: Und da helfen mir noch mehrere Faktoren, die sie aufgezählt haben.

00:14:39: Also wirklich auch diese Barriere von Kosten oder dass das abgeschiedene Orte sind, sind dann die Barrieren, die aber alle Gruppen betrifft.

00:14:47: Also das ist nicht nur schwarz oder Gruppen auf Color.

00:14:50: Genau, also diese Handvoll Faktoren sind total maßgeblich in diesem Gefühl von, es gibt keinen Zugang, da gehöre ich nicht hin, da bin ich nicht willkommen, da werde ich nicht gesehen.

00:15:03: und im Worst Case passiert mir da auch was Schlimmes, wenn ich das tue.

00:15:08: Das liegt definitiv an allen Marken und Narrativen und Vereinen, die diese Außenwelt, draußenwelt, Outdoorwelt dominieren.

00:15:17: Und eben, es ist ein Trugfluss zu sagen, nur die Tatsache, dass man theoretisch einfach rausgehen kann.

00:15:23: Dass es theoretisch nichts kostet, einfach in den Wald zu gehen, bedeutet nicht, dass da tiefer liegende Strukturen sind, die das eigentlich verhindern.

00:15:32: Ja, das ist ja auch immer...

00:15:33: Wenn man selbst

00:15:34: nicht zu dieser Gruppe gehört, schnell gesagt, also wenn ich sage, naja, wieso, brauchen wir doch jetzt nicht extra einen Black Hike, kann doch jeder raus.

00:15:44: Aber ich kenn's ja nicht, ich weiß nicht, wie es sich anfühlt.

00:15:47: Ich glaub, das ist immer ganz wichtig.

00:15:49: Ja, und es kommt dann ja auch ganz, auch das Argument, wieso, warum denn jetzt extra irgendwie einen Raum schaffen, wo dann andere Leute nicht teilhaben dürfen, nicht stattfinden dürfen.

00:15:59: Wir können das doch alle zusammen machen.

00:16:02: Und das ist interessant, finde ich, dass erst dann diese Argumentation startet, wenn es dann eben solche Räume gibt.

00:16:08: Davor hat niemand gesagt, lass uns doch alle zusammen rausgehen, sondern wir wurden komisch angeguckt, wenn wir auch irgendwo draußen waren.

00:16:16: Und wenn wir auf einmal sichtbar werden in einem geschlossenen Raum oder in einer Community, dann heißt es, hey, wieso?

00:16:22: Warum dürfen wir da nicht mitmachen?

00:16:24: Und das ist vielleicht so ganz gut, sich dann in dieses Gefühl so ein bisschen ... weiter reinzubegeben, weil das tatsächlich ja die Lebensrealität der anderen Seite ist.

00:16:35: Die gesellschaftlichen Strukturen sind so, dass z.B.

00:16:39: schwarze Menschen ganz oft das Gefühl haben von, warum kann ich da nicht auch stattfinden?

00:16:44: Wie du gerade gesagt hast, also wenn man der Mehrheit angehört, dann hat man dieses Gefühl halt nicht.

00:16:48: Und dann in solchen kurzen Momenten, wo man dann sieht, da ist eine Gruppe, wo ich nicht dabei sein darf, hat man dieses Gefühl vielleicht mal ganz kurz, was andere Leute ihr Leben lang haben sozusagen.

00:16:58: Ich habe dann nochmal darüber nachgedacht, ich habe mir so ein Bild vor Augen gekommen, dass es aus verschiedenen Kontexten gibt.

00:17:04: Aber wenn man wirklich hindernisse, verbildlicht als eine Mauer, über die wir alle drüber gucken wollen und sagen, wir wollen darüber gucken und da, was wir da sehen, ist dann der Zugang nach draußen.

00:17:16: Sind weiße Menschen... stehen da eigentlich hinter dieser Mauer auf einer Box und können schön drüber gucken.

00:17:21: Das ist dieses Privileg von, die gehören schon dahin, das Gebilder von denen, die sind automatisch die Ersten, die man denkt, wenn man an Aktivitäten in den Outdoors denkt.

00:17:32: Und marginalisierte Menschen, wie schwarze Menschen, andere Menschen auf Kala, queere Menschen, Menschen mit anderen Körperformen, als Sportliche.

00:17:42: Anführungsstrichen, sportliche Körperformen mit Behinderung und so weiter.

00:17:46: All die sind noch nicht auf dieser Box.

00:17:49: und sich so eine Gruppe zu bauen, wie die unsere ist, sich wie eine Box zu bauen, auf die wir steigen können, um auch über dieser Mauer zu schauen.

00:17:56: Es ist eigentlich ein Mittel zum Zweck, auch dazu zu gehören, langfristig, solange es noch nicht selbstverständlich ist, dass wir da zugehören.

00:18:06: Catching up, was wir tun, als ein Wegnehmen von dem, was es schon gibt, eigentlich ein Versuch ist zu erweitern und auch einen sicheren Zugang zu finden.

00:18:18: Habt ihr denn Erfahrungen gemacht

00:18:21: oder Situationen erlebt, in denen ihr euch nicht dazugehörig gefühlt habt, da draußen oder unsicher gefühlt habt?

00:18:29: Also das eine ist ja das, wie es so transportiert wird, wie die Vorstellung ist, aber wirklich da draußen zu sein und in irgendeiner Form dann also nicht Ablehnung zu erfahren oder blöde Situation zu erleben, gab es das?

00:18:42: Ja, also gibt's auch jetzt immer mal wieder, wenn wir als Gruppe unterwegs sind.

00:18:46: Und es geht dabei ja gar nicht immer nur um aktive Gewaltandrohung, sondern es geht ja auch um Kommentare, Blicke oder dass Leute auch ganz oft ängstlich sind, wenn wir als Gruppe an ihnen vorbeilaufen, weil wir als Bedrohung wahrgenommen werden, zum Beispiel.

00:19:02: In der Studie, die Jenniferin erwähnt hat, sind auch noch mal ganz viele so individuelle Situationen in Form von Zitaten von Menschen, die eben auch vielleicht ... Ja, das Gewagt haben, alleine rauszugehen und dann da nochmal ganz andere Erfahrungen gemacht haben, bis tatsächlich auch zu gewalttätigen Übergriffen hin.

00:19:20: Das ist eine Realität, das passiert und selbst wenn es nicht passiert hast, gehst du trotzdem mit der Sorge raus, dass es passieren könnte und das verändert einfach schon deinen Zugang.

00:19:31: Weil du solche Situationen immer mal wieder in deinem Leben erlebt hast.

00:19:35: Genau, im Alltag passiert uns das allen ständig.

00:19:37: Also das ist einfach Teil der Lebensrealität.

00:19:41: Und deswegen gehen wir natürlich mit einem anderen Gefühl in so Orte, wo man auch weiß, okay, da bin ich irgendwie weit weg von der nächsten Bushaltsstelle, wo ich dann entfliehen könnte.

00:19:52: Oder ich bin vielleicht auch irgendwo, wo ich kein Handy empfangen habe und nicht eben jemanden anrufen kann oder so.

00:19:58: Also man geht einfach mit einem anderen Gefühl in solche Situationen rein.

00:20:02: Und wir als Black Eyed Hamburg kriegen auch sehr viele Kommentare unter unseren Social Media Accounts.

00:20:07: Also sehr explizit.

00:20:09: Jetzt nehmen sie uns auch noch unseren Wald.

00:20:11: Die gehören doch nur in die Stadt.

00:20:13: Oder wenn ihr wandert, wandert zurück nach Afrika.

00:20:17: Es sind sogar die Seichterinnen.

00:20:19: Es gibt auch noch extreme Beispiele.

00:20:23: Das ist schon sehr explizit.

00:20:24: Das, was ihr macht, sollte nicht machen.

00:20:26: Und wenn ihr noch hier rausgeht, dann keine Ahnung.

00:20:28: Das ist wahrscheinlich die Verlängerung.

00:20:31: Dann sind es vielleicht nicht eins zu eins.

00:20:32: die Person, die einen Kommentar geschrieben hat, die uns begegnet, aber definitiv.

00:20:35: Es gibt aber nicht unbedingt Sicherheit für das

00:20:38: Aussehen.

00:20:39: Es gibt ja mittlerweile auch mehr solcher Projekte.

00:20:41: Ihr seid ja nicht die einzigen.

00:20:44: Was gibt es da in Deutschland noch weltweit?

00:20:47: Also es gibt super viel.

00:20:48: Auch nicht nur für schwarze Personen.

00:20:50: Es gibt irgendwie so Muslim-Hiking-Gruppen.

00:20:54: Es gibt irgendwie Queer-Hiking-Gruppen.

00:20:56: Also wirklich verschiedenste, marginalisierte Gruppen schließen sich zusammen, um eben auch in der Natur stattfinden zu können.

00:21:03: Und auch nicht nur Hiking, es gibt eine Ski-Gruppe für People of Color und schwarze Leute.

00:21:10: Also der Wintersport ist tatsächlich der exkludierendste Sport.

00:21:16: Also es gibt da unfassbar viel auch in Deutschland.

00:21:19: Wir werden ganz oft auch gefragt, so weiß ich nicht, wir haben letztendlich eine Nachricht bekommen von einer Person aus München, die gesagt hat, hey ich bin in München, ich kann leider nicht in Hamburg bei euch teilnehmen, so wisst ihr, ob es irgendwie sowas auch in München gibt.

00:21:32: Also wir... Wir rufen wirklich alle Gruppen, die es so gibt, weil es gibt viele.

00:21:36: Dazu zeigt euch, ne?

00:21:38: Also seid sichtbar, weil es ist eine riesige Nachfrage da und Leute haben Lust, an solchen Aktivitäten teilzunehmen.

00:21:46: Wir müssen uns nur gegenseitig finden.

00:21:47: Ich glaube, das ist wichtig.

00:21:49: Und auch Supporten und auch von außen, glaube ich, auch von Leuten, die nicht diesen Gruppen angehören, auch Support bekommen.

00:21:54: Ich glaube, das hilft total.

00:21:56: Und es gibt tatsächlich auch in München welche.

00:21:58: Ich habe da welche geschickt, weil ... Eine andere Person war selbst inspiriert.

00:22:04: Hey, kann ich das machen, was ihr macht?

00:22:05: Könnte mir Tipps geben.

00:22:08: Wir sind superteuer, dass es so viele gibt und dass es am Wachsen ist.

00:22:12: Und außerhalb von Deutschland gibt es noch viel mehr.

00:22:14: Also in UK gibt es richtig viel, in den USA gibt es auch unglaublich

00:22:18: viel.

00:22:19: In Frankreich gibt es auch einige, auch für Jugendliche.

00:22:22: Auch ganz hier so Running Clubs, Trail Running.

00:22:25: Auch Fahrradfahren gibt es auch vereinzelt und mehr.

00:22:31: keine kleinen Gruppe ist.

00:22:33: Aber ja, also das bewegt sich etwa so auf jeden Fall in den letzten Jahren.

00:22:36: Wie könnte so ein Support von außen aussehen, weil du das gerade gesagt hast, also Untertitel zum jetzt nicht aus der Community direkt?

00:22:44: Ich will diese Studie nicht ständig zitieren, aber in dieser Studie, die man sich auch gerade so unterladen kann, gibt es auch ganz konkrete Handlungsmaßnahmen, das wird total gut finden.

00:22:52: Also nicht nur das Feststellen der Problematik, sondern eben auch was kann man machen.

00:22:56: Und die adressieren ganz häufig die Outdoor-Brands, also kooperiert mit.

00:23:00: Community-basierten Gruppen wie unsere findet da ein Support von allen möglichen Ressourcen.

00:23:09: Geld wäre eins, aber auch zu Gear, Ski-Gruppen, die vielleicht mehr Sachen bekommen, zeigt auch diese Gruppen.

00:23:18: Also repräsentiert sie auch in ihrer Werbung, in euren Fotos, macht ein Storytelling, was inklusiver ist.

00:23:27: Und ich glaube von Leuten, die nicht in den Brand sind, also manchmal werden wir gefragt, oh, darf ich als weiße Person euch dann überhaupt folgen?

00:23:34: Ja, unbedingt.

00:23:36: Unbedingt.

00:23:38: Das

00:23:38: auch liken.

00:23:38: Das auch kommentieren.

00:23:40: Also ich glaube, das ist ein wunderschönes Signal eben, dass es auch neben Hasskommentaren vielleicht auch positive Kommentare gibt oder auch gar nicht kommentieren, einfach folgen.

00:23:50: ist ein Signal von Support.

00:23:52: Und wenn wir wachsen können in Sichtbarkeit, also auch in dieser Algorithmuswelt, in Social Media, ist das ein Fördern von uns.

00:23:59: Und ich glaube, ich mach vor allem Social Media ist da bei uns, aber das ist für mich immer so ein Moment von, ah gut, es ist nicht nur, auch wenn die die bei uns in den Wanderung selbst teilnehmen.

00:24:13: Offensichtlich, nur für schwarze Menschen gedacht ist, ist es für volles das schöne Signal, dass es andere Leute auch berührt oder auch mehr Wetterin gesehen wird.

00:24:23: Also gar nicht zu passiv zu sein, finde ich voll gut, finde ich beide gut.

00:24:26: Ja, aber das was du machst, in dem du uns eingeladen hast, jetzt auch eine Form von Support.

00:24:30: Also das ist total cool, dass wir auch in anderen, also du hast ja wahrscheinlich auch noch mal eine ganz andere Bubble, die dein Podcast hört, als jetzt Leute, die uns folgen und da eine Sichtbarkeit zu schaffen außerhalb von unserer Community.

00:24:45: Das ist total... Cool, überhaupt ein Interesse zu haben, dass du überhaupt mit uns auch reden möchtest.

00:24:52: Das ist ja auch nicht selbstverständlich, weil wie gesagt, wir haben ja genug Leute, die uns die ganze Zeit signalisieren, dass es eben...

00:24:59: Das finde ich extrem.

00:25:00: Dass

00:25:00: wir uns unsere Gruppe eigentlich gar nicht geben.

00:25:03: Es gibt da ganz viele verschiedene Arten von Support.

00:25:06: Ich habe

00:25:07: so das Gefühl, es gibt doch eine Menge Menschen, die das auch total gut finden, was ihr macht und die das gerne unterstützen würden.

00:25:15: Aber manchmal

00:25:15: so ein bisschen dann, was so eine Unsicherheit da ist, wie finde ich jetzt

00:25:21: da einen Zugang?

00:25:22: oder was sage ich jetzt, darf ich überhaupt?

00:25:25: Was darf man noch sagen?

00:25:28: Sag ich jetzt schwarz, sag ich black, sag ich pock, also person

00:25:32: of

00:25:33: color.

00:25:34: Das ist manchmal so tapzig.

00:25:37: Man traut sich vielleicht auch manchmal gar nicht, den Zugang zu suchen, weil man unsicher

00:25:42: ist.

00:25:42: Hab ich

00:25:43: wirklich das Gefühl, ihr habt gesagt schwarz, dass wir das einmal klären.

00:25:48: Schwarz

00:25:49: ist korrekt.

00:25:51: Vor vor

00:25:51: vielen Jahren, mal einen guten Freund gehabt,

00:25:54: der auch

00:25:55: aus Ghana kam,

00:25:57: der auch schwarz war und der mal gesagt hat, ja, natürlich bin ich schwarz.

00:26:00: Ich bin nicht farbig.

00:26:01: Mein farbig sind wir alle,

00:26:03: weil dann hat der früher oft gerne so farbig gesagt.

00:26:05: Das

00:26:06: war aber auch so anektotisch, deswegen weiß ich immer nicht.

00:26:08: Also das habe ich so mitgenommen für mich, deswegen sage ich schwarz, aber das

00:26:11: ist okay.

00:26:11: Das ist richtig auch.

00:26:13: Also und das ist die

00:26:14: politische Selbstbezeichnung, die genau jetzt auch nicht nur wir uns ausgesucht haben, sondern die einfach tatsächlich im Diskurs, ich bin Soziologin, deswegen bin ich mal ein bisschen nördig, was solche Sachen angeht, die auch im Rassismus-Theoretischen oder Rassismus-Kritischen-Diskurs einfach verwendet wird, genau.

00:26:31: Aber ich finde es total gut, wenn solche Fragen gestellt werden und du hast total Recht, das ist so, Leute sind... unsicher und haben irgendwie Angst, was falsch zu machen.

00:26:41: Das Gefühl kann ich auch verstehen, also weil in bestimmten anderen Bereichen habe ich das ja selber auch.

00:26:46: So, in Communities, wo ich vielleicht dir selber nicht dazu gehöre, ich kann das verstehen.

00:26:51: Aber deswegen finde ich es total gut, dann einfach auf eine sensible Art auch zu fragen und zu sagen, ich möchte es richtig machen.

00:26:59: Kannst du mir einmal kurz sagen, wie es richtig ist?

00:27:01: So, das ist total okay, finde ich voll gut.

00:27:03: Vielleicht

00:27:04: gibt es auch irgendwie im zweiten, dritten Schritt auch die Inspiration, sich das irgendwie da mal was zu googeln, was zu lesen oder genau.

00:27:11: Also ich glaube, die Frage, Einflugschneise ist immer die beste.

00:27:15: Ja.

00:27:17: Was

00:27:18: mal weg von Community und

00:27:21: Black Black,

00:27:23: wenn ihr da draußen

00:27:24: seid,

00:27:25: was gefällt euch da besonders gut, was gibt euch das draußen?

00:27:32: Ja, es ist einfach, ich weiß nicht, ich mein, man kann das so schwer beschreiben.

00:27:36: Aber ich glaube, gerade wenn man in der Großstadt lebt, dann merkt man, wenn man dann in der Natur ist, erst mal, wie sehr das den Körper entspannt und wie sehr wir eigentlich gestresst durch den Alltag gehen durch das Leben in der Großstadt.

00:27:49: Also ich merke das zumindest bei mir.

00:27:51: Und in Natur sein macht einfach... Ja, also nimmt mir Stress, entspannt mich.

00:27:58: Es ist einfach schön.

00:27:59: Es ist so ein Ausgleich geworden zum stressigen Alltag.

00:28:04: Und das muss nicht mal irgendwie sein, dass man super weit irgendwo rausfährt.

00:28:09: Manchmal reicht es auch, wenn man sich irgendwo in Park legt und ein bisschen in Baum gucken kann, also überhaupt was Grünes zu sehen, in Natur zu sein, aber auch in Bewegung zu sein, in der Natur wie jetzt beim Wandern.

00:28:22: Das bringt mir ganz, ganz viel Entspannung und Ausgleich.

00:28:25: Ja.

00:28:26: Und die Gruppe an sich, also mir bringt das unglaublich viel, noch mehr Freundschaft.

00:28:31: Ich hab das Gefühl, unsere Freundschaft hat sich total vertieft, seitdem wir auch dieses Angebot machen.

00:28:35: Also wir gehen ja auch immer skouten, bevor wir das Gruppenangebot geben, um halt verschiedene Routen zu finden.

00:28:41: Wir wollen auch immer neue Routen finden.

00:28:44: Und deswegen gibt es dieses Commitment auch von einer Regelmäßigkeit, das zu machen.

00:28:51: Ja, also neben den Vorteilen, die Natur einfach für uns alle bringen, ist auch das, glaube ich, ein ganz, für mich persönlich, total wichtiger Aspekt, der mir hier ganz ergibt ist diese Beziehung und dann auch die Beziehung zu den anderen.

00:29:03: Und in dem Kontext von Natur hat es was ganz Besonderes.

00:29:06: Ja,

00:29:06: das überträgt sich auch so ein bisschen auf die Gruppe, ne?

00:29:08: Also es haben sich auch schon viele Freundschaften so gegründet innerhalb der Leute, innerhalb dieser Gruppe, die dann mit uns loszieht.

00:29:15: Also das stimmt, Freundschaft ist schon auch ein Thema, aber so allgemein... Es ist Natur an sich ja auch einfach so calmig, ne?

00:29:22: Also,

00:29:23: beste Natur ist aber beste.

00:29:25: Und das ist auch der Grund, warum ihr dann vor der Haustür unterwegs seid und sucht, ne?

00:29:29: Also um Hamburg herum, weil ja der Zugang auch einfach niedrigschwelliger ist.

00:29:33: Und ihr könnt ja auch sagen, jetzt Ausflug in Harz

00:29:35: oder so.

00:29:36: Also wir werden da ständig

00:29:37: gefragt.

00:29:37: Jetzt geht's nach Dänemark oder so.

00:29:38: Die wollen alle unbedingt, dass wir

00:29:40: Reise machen.

00:29:42: Das machen wir vielleicht auch irgendwann mal, aber genau.

00:29:45: Wir wollen einfach, dass es so niedrigschwellig wie möglich ist, dass wirklich alle von ihrer Haustür da ohne irgendwelche Extrakosten hinkommen können.

00:29:55: Wir haben jetzt noch nicht mal irgendwie Ziele ausgewählt, wo man quasi in die Regionalbahn steigen muss.

00:30:01: Wir haben bisher wirklich alles mit U-Bahn, S-Bahn, Bus erreicht.

00:30:05: Also wir haben ja so oder so Barrieren.

00:30:08: Dadurch, dass wir einfach eine Aktivität anbieten, die mit Bewegung zu tun hat.

00:30:12: Das heißt, wo wir Barrieren abbauen können, versuchen wir es zumindest dann.

00:30:16: Und Hamburg wird einfach auch nicht verstanden als einen Wanderort.

00:30:18: Und ich glaube, das macht auch noch Spaß.

00:30:20: In Hamburg kann man wandern.

00:30:21: In Hamburg kann man ganz viel, ganz wundervolle Ecken bewandern.

00:30:26: Und das ist, glaube ich, auch einfach... Wie oft

00:30:27: war der schon unterwegs?

00:30:28: Also wie viele Hikes habt ihr schon gemacht?

00:30:29: Jetzt seit einem Jahr macht ihr es jetzt hier einen Monat.

00:30:32: Genau, also wir waren ein paar Monate auch ein bisschen krank.

00:30:34: Also Gruppenwanderungen sind jetzt schon bei unserer Zehnten.

00:30:39: Ja, aber wir haben ja auch ein paar Wanderungen gemacht, die sich entpuppt haben als nicht geeignet für die Gruppe.

00:30:46: Weil

00:30:47: dann zu anstrengend oder zu

00:30:49: schwierig zugehen ist.

00:30:50: Ja, dann hat er sehr bestimmte Vorstellungen, nach wann wir es

00:30:53: haben.

00:30:54: Nicht schön genug.

00:30:55: Nicht schön

00:30:55: genug.

00:30:57: Zu viel Straße oder zu viel Wohnsiedlung oder Kleingartenmomente, das ist dann...

00:31:05: Oder wenn du in der letzten Strecke, wo man ein ganz schön langes Strück über den Friedhof laufen musst, dann darf man, wir können ja nicht mit dreißig Leuten über den Friedhof marschieren.

00:31:14: Genau, wir wollen tatsächlich diesen Kontrast vorn.

00:31:16: Du bist in der Stadt und dann bist du wirklich für ein paar Stunden.

00:31:19: in diesem Zustand von kompletter Natur und siehst einfach nicht die

00:31:23: Infrastruktur

00:31:24: des Stadt.

00:31:24: Und möglichst.

00:31:26: Also es geht nie perfekt.

00:31:27: Oder doch, ein paar Momente haben wir richtig, also ein paar Wanderungen sind wirklich komplett.

00:31:32: Ja, wenn man in der Fischbekerheide unterwegs ist, merkt man nicht, dass man in der Nähe von der Stadt ist.

00:31:36: Ja, das stimmt.

00:31:38: Genau, deswegen.

00:31:40: Ich bin gerade gestern in den frühen Morgenstunden, als es noch dunkel war, so um drei, vier Uhr nachts über den Friedhof gewandert.

00:31:47: Und das ist speziell, weil da überall auch so Lichter dann brennen.

00:31:52: Also so Kerzen.

00:31:53: Ich dachte auch erst im ersten Moment, was denn jetzt hier los sind.

00:31:56: Da Leute oder so, nee, aber da brennen dann die ganze Nacht.

00:31:59: Dann vielen Kräbern brennen so Lichter.

00:32:01: Dann läuft es über den Friedhof, wo überall Kerzen brennen.

00:32:05: Also das ist ganz abgefahren.

00:32:06: Da hast

00:32:06: du's auch,

00:32:06: da hast du's auf jeden Fall.

00:32:09: Wie sehr hast du dich gegruselt?

00:32:11: Es ging.

00:32:14: Ich hab da, machen wir da nicht so einen großen Kopfhörer.

00:32:16: Ja, auch ein ein, zwei, neunzig Meter großer Kerl.

00:32:19: Das schützt deinen auch nicht vor allem, aber es ist natürlich was anderes.

00:32:24: Man hat seine eigene Realität und versucht sich gerne auch dann in andere reinzudenken.

00:32:29: Es kann aber gar nicht funktionieren wirklich.

00:32:32: Wie soll es weitergehen?

00:32:33: Einfach weitermachen

00:32:34: mit dem mit dem Ding oder habt ihr noch größere Pläne?

00:32:37: Ja, dieses Visionieren

00:32:40: muss ja gar nicht.

00:32:40: Also

00:32:41: das ist ja auch immer so ein.

00:32:42: Ich weiß nicht, ist das Deutsch ne?

00:32:44: Ist es wahrscheinlich, ist es menschlich, dass man immer noch mal, die Leute immer fragen, was kommt dann, was kommt, aber wie

00:32:50: geht es weiter, wo sie sich in fünf Jahren?

00:32:53: Aber ich finde es eine spannende Frage, auf jeden Fall.

00:32:55: Weil, ich meine, wir wurden es letztes Jahr auch gefragt und da waren die Antwort einfach nur ja.

00:33:02: Konsistenz, also wirklich diese Regelmäßigkeit halten können und einfach da zuverlässig, wirklich so lang wie möglich, diese monatlichen Hikes anzubieten und den organischen Wachstum mitzunehmen, der sich das gibt.

00:33:17: Aber ich glaube, diese Frage, die uns... Du hast sie gefragt, letzte Woche wurden wir auch noch mal gefragt und da hatte ich so einen Moment von, oh Gott, wir dürfen uns auch erlauben.

00:33:27: größer zu denken.

00:33:28: Darf man das überhaupt, wenn wir nur so Community, Community, Community bezogen sind.

00:33:34: Das hat auch so, glaube ich, mehrere Faktoren, warum das nicht unbedingt so im Vordergrund steht.

00:33:38: Irgendwie, oh, wir wollen, ja, Wachstum, mir fällt es sogar schwer zu formulieren, was denn dieses extrem große denn wäre.

00:33:46: Aber ich glaube, es gibt einige Momente, wo wir uns überlegen, oh, doch, wir, uns zieht das doch in dem.

00:33:52: in die Berge, ins Gebirge, solche Wanderungen zu machen.

00:33:55: Nicht unbedingt gleich als Gruppenangebot, vielleicht doch mal so eine Reise im Gruppenangebot, aber auch erst mal zu zweit.

00:34:00: Wir sind in dem Sinne ja auch am Anfang unserer Reise.

00:34:05: Unsere Wanderkarriere.

00:34:08: Also ich war dieses Jahr mit meiner Tochter in der Schweiz in Davos-Klos, da sind wir total toll, wirklich so hochzukommen.

00:34:17: wo keine Bäume mehr wachsen und nur noch Gestein ist, ist schon heftig.

00:34:20: Und ich glaube, solche kleinen Träume, kleinen Mittel, große Träume kommen hoch, wo wir dann doch ja mehr oder andere Erfahrungen machen wollen da draußen.

00:34:34: Ja, und ich finde es auch, also ich finde es total schön zu sehen, aber auch, wenn ich jedes Mal wieder so ein bisschen überrasche, wenn ich drüber nachdenke, das was oder auch zu sehen, was für ein Impact unser Projekt hat, also dass wir teilnehmen durften oder irgendwie mitarbeiten durften an dieser Studie zum Beispiel, dass wir eben sprechen dürfen zu diesem Thema, dass man so ein bisschen ja auch mit Brands ins Gespräch kommt und denen erklärt, warum ist das denn eigentlich wichtig, warum brauchen wir eigentlich unseren Support, also so ein bisschen diesen Diskurs mit zu bestimmen und somit auch vielleicht was verändern zu können, dass, ja, das finde ich... Total krass.

00:35:14: Das hätten wir nie gedacht, am Anfang, als wir die Gruppe gegründet haben.

00:35:18: Was ist so das Feedback von den Leuten, die mitlaufen?

00:35:20: Habt ihr da Beispiele?

00:35:22: Oh mein Gott.

00:35:25: Es gibt so ein paar, die, glaube ich, bei fast jeder Wanderung dabei waren und die sind so... dankbar.

00:35:31: Ähm, die und auch andere, die auch nur einmal da waren, sind so dankbar.

00:35:36: Also ich glaube, das ist der Grund, den nur... Wir kriegen

00:35:38: ganz viel richtig nettes Feedback, wo wir ein bisschen überfordert sind, manchmal auch.

00:35:43: Ja, die wirklich sagen, wir haben hier eine Freundschaft gegründet.

00:35:50: Manche machen dann eigene Ausflüge nach Lüneburger Heide, zum Beispiel Letzten.

00:35:54: Das machen sie dann zuviert, die sich vorher nicht kannten.

00:35:57: Ähm, ähm... Ja, geben uns Support, finden es lustig, kreieren eigenen Content, während sie auf unseren Wanderungen waren, sagen, dass wir tatsächlich nett sind, so viel wie in unseren Videos.

00:36:15: Ja, ich glaube, oder auch überhaupt sind dankbar dafür, dass wir diesen Raum so ein bisschen eröffnen.

00:36:20: Ich habe bei der letzten Wanderung mit einer Teilnehmerin gesprochen und über dieses ganze Thema, was wir auch für Rückmeldungen bekommen, dass das wie, warum ist das nur für schwarze Leute?

00:36:31: und so weiter und so fort.

00:36:32: und das, also Jenna und ich haben auch ein Verständnis dafür, dass gerade, wenn auch andere Personen auf Color, also jetzt nicht weiß, also auch, ne, generell, wenn alle andere Personen sich bei uns melden und sagen, ich würde voll gerne daran teilnehmen, auch wenn ich nicht Teil eurer Community bin.

00:36:48: Dann können wir das verstehen und wir versuchen dann immer Leuten irgendwie ein anderes Angebot zu schicken.

00:36:52: So, ey, wir finden das für gut, dass du auch in die Natur gehen willst.

00:36:56: Guck doch mal, für ich ist diese Gruppe was für dich.

00:36:58: Und darüber habe ich mit dieser Teilnehmerin gesprochen und sie meinte, ja, gerade bei jüngeren weißen Personen kann ich das verstehen, dass da so ein Bedürfnis ist, weil, weil dann ist ja manchmal auch so ein bisschen so eine alte Aktivität in Deutschland.

00:37:13: Und wenn junge weiße Menschen Lust darauf haben, dann gibt es wenig Alternativen.

00:37:18: Denn die jungen weißen Wandergruppen, die es gibt, sind in letzter Zeit häufig so ein bisschen völkisch und rechtsgeblich.

00:37:24: Also da gibt es halt Ruppierungen, die das auch gerade für sich so einnehmen, diesen Raum.

00:37:29: Und das zu verbinden mit so einem Heimatgedanken.

00:37:35: Und sie meinte so ... Ich kann das verstehen, dass die dann irgendwie einen anderen Raum suchen.

00:37:40: Weil

00:37:40: es das gar nicht gibt in der Form eine Community für weiße Menschen.

00:37:45: Ja,

00:37:46: genau.

00:37:47: Und gleichzeitig meinte sie dann mit dem Wissen aber auch, dass es so völkische Gruppen gibt, die das eben mit so einem Heimatgedanken verbinden findet.

00:37:53: Sie ist halt... so gut, dass wir dann quasi diesen Raum auch besetzen und sagen, ja, das ist ja auch unsere Heimat.

00:37:59: Also wir dürfen das auch als Heimatgedanken empfinden.

00:38:02: Dann dachte ich, ja, oh mein Gott.

00:38:04: Ohne, dass ihr jetzt völkisch unterwegs ist.

00:38:06: Genau, ohne, dass ihr völkisch unterwegs ist.

00:38:09: Aber so, also solche Gedanken haben Menschen, die halt zu uns kommen.

00:38:13: Also da passiert ganz viel auch, was zur Identität und Verbindung und dazugehören bedeutet.

00:38:20: Und ich darf hier stattfinden und so.

00:38:22: Und ich glaube, deshalb ... ist da ganz viel Dankbarkeit.

00:38:24: Das hat gar nicht so viel mit uns zu tun, sondern einfach mit diesem Raum, der da existiert.

00:38:28: Und

00:38:28: einige wandern zum allerersten Mal, ne?

00:38:31: Das ist auch wirklich kommen mit ihrer Handtasche oder mit, ähm, ja so.

00:38:36: Dinge, die sie auch in der Stadt tragen und sind danach total erschöpft und sehr happy.

00:38:42: Was

00:38:43: zieht die denn

00:38:43: dahin?

00:38:43: Ist es dann die Lust auf draußen oder eher kommunitiven?

00:38:46: Wahrscheinlich so eine Mischung.

00:38:47: Ja, wahrscheinlich

00:38:48: so eine Mischung.

00:38:48: Aber ich glaube genau das, was wir eingangs meinten, so dieses, ach so, da können wir auch hin und dann nachricht das.

00:38:53: Und das sieht ja cool aus irgendwie und das mache ich jetzt einfach auch mal.

00:38:57: Und ich glaube, vielleicht auch gar nichts tieferes im ersten Moment.

00:39:02: Ich bin voll happy, dass das passiert.

00:39:03: Also das ist wirklich ganz andere Leute.

00:39:06: Ja, abholt auch.

00:39:08: Ganz oft glaube ich auch einfach wirklich so der Wunsch nach vernetzen, weil wir haben häufig Leute auch die neu in der Stadt sind oder die neu im Land sind auch, also die einfach Lust haben hier andere Schwarze Menschen kennenzulernen oder generell einfach andere Menschen kennenzulernen.

00:39:23: Und das ist natürlich gut, wenn man sich dann irgendeinem Truppenangebot ansteht.

00:39:26: Also ich glaube, es ist sehr vielschichtig, was die Motivation da ist.

00:39:31: Ich sag, Community ist immer gut.

00:39:34: In welcher Richtung auch immer.

00:39:37: Da darf es gerne noch mehr geben, auch in eine andere Richtung.

00:39:40: Dass man wirklich sich zusammentut und nicht nur so alleine mit Scheuklappen dadurch sein, auch durchs Draußen läuft.

00:39:48: Das passiert ja auch, aber generell durchs Leben.

00:39:50: Ich hab

00:39:50: das noch gar nicht erzählt.

00:39:51: Bei dieser Veranstaltung in München kam halt eine Frau auf mich zu und meinte, ich hab eine Freundin, sie ist weiß und sie hat ein schwarzes Kind.

00:39:59: Die dürfte ja dann nicht mit euch mitwandern.

00:40:01: Und was kann ich denn ihr denn sagen?

00:40:03: Das ist nicht die einzige... weiße Mutter oder weiße Eltern oder die ein schwarzes Kind haben und irgendwie sagen, warum gründet sie denn nicht auch ein?

00:40:12: Ich glaube, dieser Anspruch von, dass es dann nur eine Gruppe gibt, die dann nach und nach alle Bedürfnisse irgendwie abdecken muss, ist ja nicht der Richtige, sondern, wie du meinst, es sollten noch mehr Angebote geben.

00:40:24: Das kann

00:40:24: ja auch klein sein.

00:40:25: Es können ja vier, fünf, sechs Leute sein, also einen ganz kleinen Rahmen, was heißt ich, WhatsApp-Gruppe aufmachen und zeigen in Nachbarschaft.

00:40:34: Hier wer will mit, auch wenn WhatsApp-Gruppen nervig sind.

00:40:39: Oder Facebook.

00:40:41: Ja, aber das stimmt.

00:40:41: Also dieser Wunsch oder dieses Gefühl, wenn ich irgendwie eine Gruppe sehe, wo ich aber nicht unbedingt einen Zugang zu habe, dann nicht zu denken, oh Mann, das ist aber gemein von denen, dass ich da nicht daran teilnehmen kann, sondern zu denken, ah, okay, ich habe da irgendwie einen Bedürfnis.

00:40:55: Was mache ich denn daraus jetzt?

00:40:56: Also, wie du sagst, man kann das ja ganz niedrigschwellig auch selber starten.

00:41:01: Wir freuen uns, dass es mehr Gruppen gibt auf jeden Fall.

00:41:05: Wünsche ich danke

00:41:06: euch sehr für den

00:41:07: Einblick.

00:41:07: Es war total interessant für mich.

00:41:10: Danke dir.

00:41:10: Und ich hoffe

00:41:12: auch für die, die jetzt zugehört haben.

00:41:15: Wir werden noch mal, ich habe ein Newsletter, der ist angedockt an den Podcast.

00:41:18: Dann werden wir noch mal links und Infos reintun zu euch.

00:41:23: Auch wenn ihr schon voll seid.

00:41:25: Nein, nein,

00:41:26: nein.

00:41:26: Die Plätze übersteigen.

00:41:28: Aber wir haben ja auch darüber gesprochen über das Supporten und Folgen und so weiter.

00:41:33: Und

00:41:33: das ist dann da

00:41:34: drüber möglich.

00:41:35: Und vielleicht finden wir noch ein paar andere Gruppen.

00:41:37: Die Studie gibt es im Link zu der Studie.

00:41:38: Ja, die ist kostenlos online.

00:41:41: Da kann man sich die unter unterladen.

00:41:43: Haken wir da auch noch mal rein.

00:41:45: Vielen, vielen Dank und viel Spaß.

00:41:48: Danke schön.

00:41:49: Danke dir.

00:41:56: Ja, wir haben ja gerade schon drüber gesprochen,

00:41:57: dass wir noch mal ein paar interessante weiterführende Links und Infos in den Newsletterpacken der diesem Podcast begleitet.

00:42:05: Was ich da auch noch reinpacken werde, ist ein Link zu einer dreißigminütigen Kurzdoku vom bayerischen

00:42:12: Rundfunk,

00:42:14: die du kostenlos in der Mediathek von der ARD gerade sehen kannst.

00:42:18: Und da geht es

00:42:19: um

00:42:20: die Sehnsucht Natur, um die Frage, was eigentlich Natur ist, wo dieser Begriff herkommt, was wir damit verbinden.

00:42:28: Da kommen verschiedene Menschen mit ihren Antworten zu Wort.

00:42:31: Unter anderem die Autoren Siani, Sophia, Höder, die auch aus einer schwarzen Perspektive nochmal erläutert.

00:42:40: Womit viele schwarze Menschen die Natur auch unbewusst verbinden, da holt sie weit aus bis in die Sklaverei hinein.

00:42:49: natürlich eine Zeit, die das schwarze Selbstgefühl und Verständnis sehr geprägt hat.

00:42:56: Und die Slawerei wird in der Regel mit harter körperlicher Arbeit in der Natur auf dem Land, auf Feldern und so weiter verbunden, voraus.

00:43:04: der Wunsch entstand, sich davon weitestmöglich abzugrenzen und sich da herauszuarbeiten.

00:43:12: Das Wort Arbeiten passt jetzt in dem Zusammenhang nicht so gut, aber eben eher ein urbanes Leben zu leben.

00:43:19: um da was dazwischen zu bringen.

00:43:22: Zwischen diesen schmerzenden Teil der eigenen historischen Identität und dem heute.

00:43:27: Kann man mitgehen,

00:43:28: kann man auch nicht mitgehen,

00:43:29: kann man viel darüber diskutieren, wie auch über das Thema des heutigen Gesprächs in dieser Folge.

00:43:36: Aber ich wiederhole mich da, wir sollten auf jeden Fall versuchen zu verstehen.

00:43:41: Ach ja, wenn du den Freiraus-Newsletter noch nicht abonniert hast, dann kannst du es tun unter christophörster.com.

00:43:48: Ich danke dir fürs

00:43:51: Zuhören

00:43:51: heute und freue mich, wenn du nächste Woche wieder ein hörst zur neuen Folge von Freiraus, dem Podcast für mehr Freiheit und Abenteuer in unserem Leben.

00:44:01: Bis wir uns wieder hören, wünsche ich dir eine wunderbare Zeit.

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